Rudolf Böhnke

Rudolf Böhnke wurde am 1. Mai 1914 in Potsdam als Sohn des Hauptzollamtsdiener Otto Konrad Böhnke geboren. Nach der Beendigung der Schulausbildung und der Ausbildung zum Drogerist tritt er dem Reichsarbeitsdienst, vermutlich der RAD-Abteilung 91, bei. Am 26. August 1939 wird er der 4. Kompanie des Bau-Bataillons 207, welches an diesem Tage in Bernau aus den RAD-Abteilungen 90 und 91 aufgestellt wurde, zugeteilt.
Im Winter 1939/40 wechselt er dann zur 13./IR 123 der 50. Infanterie-Division. Spätestens im April 1940 wird er zum Gefreiten befördert und nimmt am Frankreichfeldzug als IG-Schütze im I. Zug teil.
Beim Beginn des Griechenlandfeldzugs wird er am 6. April 1941 bei Nimfea durch einen Granatsplitter am Hals verwundet, wofür ihm das Verwundetenabzeichen in schwarz verliehen wird. Er erlebt im Folgenden den Feldzug gegen Russland. Im wird auch das Infanteriesturmabzeichen verliehen.
Am 23. Mai 1942 heiratet er in Lissa Elli Lilli Henriette Behrsin und bereits am 23. September 1942 wird die Tochter Karin Elisabeth geboren.
Er wird Unteroffizier und kann 1944 von der Krim flüchten, gerät dann aber nach der Wiederaufstellung der 50. Infanterie-Division in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Hier verstirbt er am 12. April 1946 im Kriegsgefangenenlager 347 in Sanka am See etwa 300 km ostwärts von Moskau. Seine letzte Ruhestätte fand er im Lagerfriedhof, Grab 23.

EHRE SEINEM ANDENKEN - GOTT GEBE IHM DIE LETZTE RUHE

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