Unteroffizier Albert Bruck

Albert Bruck wurde am 13. September 1916 in Konitz, heute Chojnice/Polen, geboren.
Nach dem Ende des 1. Weltkriegs zogen seine Eltern zusammen mit den Kindern nach Frankfurt an der Oder. Wann genau Bruck der Wehrmacht beitrat, ist noch unbekannt, jedoch befand er sich 1939 beim Grenz-Infanterie-Regiment 123 in Schwerin an der Warthe.

Am Feldzug gegen Polen teilgenommen, befand sich Brucks Einheit gegen Ende September in Neustadt, heute Lwowek, Kreis Neu Tomysl. Dort hatte Bruck den Auftrag erhalten, Verkehrszeichen und Schilder in polnischer Sprache anzufertigen. Dazu holte er sich Hilfe der polnischen Bevölkerung, wobei er hier seine spätere Frau kennen lernte. Nach Ende des Feldzuges gegen Polen verlegte seine Einheit nach Grodziesk Wielkopolski.
Nach dem Feldzug gegen Frankreich konnte Albert seiner Verlobten Parfum und Geschenke senden.

Nach Beginn des Russland-Feldzuges und des Einsatzes bei Sewastopol, wo ein russischer Junge obiges Bild malte, wird Bruck verwundet und der Ersatz-Einheit der 50. Infanterie-Division im Regenwurmlager zugeteilt.
Nach der Heirat mit seiner Verlobten Maria, am 08. Juni 1943, kommt Bruck 1944 an die Heeres-Unteroffiziersschule Freiberg und übernimmt dort eine Lehrtätigkeit. Am 13. Februar 1945 versuchten seine Frau und seine Schwester ihn zu besuchen und entkamen dabei nur knapp dem grossen Bombenangriff auf Dresden. In Freiberg erhielten beide die Information, dass Bruck nun bei den Kämpfen im Raum Oppeln eingesetzt und dort auch verwundet wurde. Nach dem Krieg, auf Krücken, traf er seine Frau bei seinen Eltern in Frankfurt an der Oder wieder.

Albert Bruck verstarb am 07. Februar 2002 in Frankfurt an der Oder.

EHRE SEINEM ANDENKEN - GOTT GEBE IHM DIE LETZTE RUHE

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