Major i.G. Gert Dickoré

 

Gert Dickoré wurde am 19. Dezember 1916 geboren. Über seine Lebensstationen bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges ist leider nichts bekannt.
Kurz vor Beginn des Feldzuges gegen Polen, ist überliefert, dass Dickoré zur 1. Kompanie des Pionier-Bataillons 49 in Hannoverisch-Münden gehörte und so im Rahmen der 10. Panzerdivision am Polenfeldzug teilnahm, wo er sich am 18. September 1939 das Eiserne Kreuz II. Klasse verdiente.
Mit Ende der Kämpfe wird er im Februar 1940 zur Neuaufstellung der 3. Kompanie des Pionier-Bataillons 299 versetzt und nimmt im Rahmen der 299. Infanteriedivision am Feldzug gegen Frankreich teil. Für die bestandenen Kämpfe wird er am 16. September 1940 mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet.
Am 3. November 1940 ins Pionier-Ersatz-Bataillon 29 versetzt, übernimmt Dickoré am 01. Juli 1941, als Chef die 2. Kompanie des Pionier-Bataillons 129. So steht er mit seiner Kompanie in Einsätzen im Raum Bialystok, Smolensk, Wjasma, Kalinin und Rshew und erhält für die bestandenen Einsätze am 28. Februar 1942 als Oberleutnant das Deutsche Kreuz in Gold.
Nachdem er am 1. Mai 1942 zum Pionier-Ersatz-Bataillon 9 versetzt wurde, wird er am 1. Juni 1942 Pionier-Offizier in der Deutschen Heeres-Aussenstelle in der Slowakei. Dort verbleibt er zunächst bis zu seiner Versetzung in die Führer-Reserve der Heeresgruppe Süd am 01. Januar 1944. In die Zeit seiner dortigen Tätigkeit fällt am 1. Juli 1943 (RDA 116) die Beförderung zum Hauptmann.
Am 15. April 1944 wird er an die Kriegsakademie und anschließend, am 1. November 1944, in den Generalstab versetzt, unter gleichzeitiger Beförderung zum Major i.G. (RDA 157).
Bereits 9 Tage später, am 10. November 1944 wird er als Ib in den Stab der 50. Infanterie-Division versetzt und hier Ende April 1945 verwundet.
Über seine weiteren Stationen insbesondere nach dem Krieg ist ebenfalls nichts weiter bekannt.