Gefreiter Kurt Hoyer

Kurt Hoyer wurde am 26. Oktober 1911 in Sargestadt geboren. Er war verheiratet und hatte ein Kind. Vor dem Kriege arbeitete er zunächst als Bauarbeiter, später als Fahrer für Transportunternehmen.
Am 2. April 1940 wurde er zur 2. Kompanie der Infanterie-Ersatz-Bataillon 477 mit der Erkennungsmarkennummer -654- 2./Inf.Ers.Btl. 477 einberufen. Mit dem 6. Juni 1940 wechselte er zur 4. (MG) Kompanie des IEB 477. Hier erhielt er in seiner Grundausbildung Unterricht am Karabiner 98, dem lMG 34, dem schweren Granatwerfer und der Pistole 08. Bereits am 9. August wurde er der 2./IR 122 der 50. Infanterie-Division zugeteilt.
Eingesetzt war er als Schütze I an einem lMG 34 und nahm unter anderem am Feldzug gegen Griechenland teil. Im Anschluss marschierte er mit der Division in die Sowjetunion ein und erhielt hier am 29. Oktober 1941 das Infanteriesturmabzeichen in Silber nachdem er am 1. Mai 1941 zum Oberschützen und am 1. Juli 1941 zum Gefreiten befördert worden war.
Am 15. November 1944 wurde er auf der Krim durch einen Handgranatensplitter am rechten Oberschenkel verwundet und erhielt am 24. Januar 1942 das Verwundetenabzeichen in Schwarz. Zwischen dem 18. Januar und 5. Februar 1942 befand er sich bei der 2. (Genesenen) Kompanie des IEB 477, nachdem er am 17. Dezember 1941 abermals durch einen Infanteriegeschosssplitter am rechten Arm verwundet wurde.
Wieder zu seiner Einheit beim IR 122 zurückgekehrt, nahm er an den Kämpfen um Kertsch und Sewastopol teil und erhielt am 28. August 1942 die Ostmedaille sowie den Krimschild. Am 9. September 1942 wurde ihm das Bulgarische Tapferkeitskreuz IV. Klasse verliehen.
Im März 1943 trat er eine Stelle als Luftverteidigungsbeobachter in den Reichswerken „Hermann Göring“ in Braunschweig an, nachdem ihm am 6. Februar 1943 die rumänische Medaille „Kreuzzug gegen den Kommunismus“ verliehen und er zur Stammkompanie des Grenadier-Ersatz-Bataillons 514 in Dresden versetzt worden war. Im November 1943 wurde er Qualitätsprüfer in den Werken in Braunschweig und im Februar 1944 übernahm er eine Stelle als Abteilungsleiter in einer der Fabrikbereiche.
Weitere Daten seiner Biographie sind nicht bekannt.

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Quelle: http://www.wehrpass.com/wehrpass.asp?category=collection&title=3&text=kurthoyer&frame=1&criteria=0