Feldwebel Werner Kadau

Werner Kadau wurde am 19. September 1915 in Hamburg geboren.
Nach der schulischen Ausbildung kam er zur 4. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons 222, welches in Wismar lag, der Division 152 und ab dem 20. Juni 1940 der Division 192 – beides Ersatztruppenteile – unterstand und den Ersatz für die 75. ID stellt. In den Jahren 1938 bis 1939 hatte er bereits an mehreren Übungen in Hammelburg, auf der Insel Pöhl, in Wischendorf sowie in Sternberg teilgenommen. Er schlägt die Unteroffizierslaufbahn ein.
Am 17. April 1941 verlässt er das Infanterie-Ersatz-Bataillon 222 und wird zur 3./IR 742 versetzt. Das Regiment befindet sich gerade in der Aufstellung. Ab Mai 1941 wird das IR 742 im Verband der 702. ID dem Armee-Oberkommando Norwegen zugeführt und in Drontheim stationiert. Am 27. November 1941 wird er aufgrund einer Erkrankung in das Luftwaffenlazarett Wismar verlegt und nach der Genesung am 9. Dezember 1941 wieder zum IR 742 in Marsch gesetzt.
Werner Kadau verbleibt hier bis Juli 1944 in Norwegen und wird dann der 8. (MG)/GR 121 der 50. ID zugeteilt. Die Division kam gerade von der Neuaufstellung in Perleberg nachdem sie auf der Krim einen Großteil ihres Bestandes verloren hatte und ist nun im Rahmen des VI. AK an der Ostfront im Einsatz.
Hier wird Kadau am 17. Juli 1944 durch einen Durchschuss am rechten Oberschenkel bei Bachnowo verwundet, nachdem er bereits zum Feldwebel befördert wurde. Er erhält das Verwundetenabzeichen in Schwarz und hat bereits das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern inne. Nach der Verwundung kehrt er wieder zu seiner Einheit zurück und gilt seit dem 22. November 1944 bei Goldap als vermisst.

EHRE SEINEM ANDENKEN - GOTT GEBE IHM DIE LETZTE RUHE

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