Oberwachtmeister Erich Schreyer


Erich Schreyer wurde am 28. Januar 1914 geboren.
Über seinen militärischen und zivilen Werdegang ist leider sehr wenig bekannt. Seit der Aufstellung der Radfahrschwadron 150 im Januar 1940, geführt von Rittmeister von Bernhardi, war er Angehöriger der 50. Infanterie-Division. Die Schwadron wurde aus den Radfahrzügen der drei Infanterie-Regimenter 121, 122 und 123 gebildet und es ist daher zu vermuten, dass er bereits vorher einem der Regimenter angehörte.
Am Polen-, Frankreich-, Griechenland und Russlandfeldzug nimmt er zuerst als Gruppen- später als Zugführer teil. Anfang Januar 1941 wurde aus der Zusammenlegung von Teilen der AA 217 und der Radfahrschwadron 150 die AA 150 gebildet. Die Schwadron wurde dabei 1./AA 150. Schreyer wird mit beiden Eisernen Kreuzen ausgezeichnet.
Als Ende 1943 das Füsilier-Bataillon 50 gebildet wird, ist er wiederum Angehöriger der 1. Kompanie. Er nimmt an allen Kämpfen der Division teil, wird auch von der Krim evakuiert und ist selbst noch in Ostpreußen dabei.
Am 30. August 1944 erhält er als Oberwachtmeister der 1./Füs.Btl. 50 das Deutsche Kreuz in Gold. Er ist damit der zweite von vier Angehörigen des Bataillons, welche mit dieser Tapferkeitsauszeichnung beliehen werden. Weiterhin wurde ihm die Nahkampfspange in Silber verliehen, was ebenfalls seine Bewährung in unzähligen Frontsituationen beweist.
Nach dem Krieg nahm er an allen Divisionstreffen teil und verstirbt am 4. April 1989 nach schwerer Krankheit.

EHRE SEINEM ANDENKEN - GOTT GEBE IHM DIE LETZTE RUHE

Nedstat Basic - Free web site statistics