Leutnant Wilhelm Trennhaus

 

 

 

 

Wilhelm Trennhaus wurde 1915 in Hilden geboren.
1935 trat er als Freiwilliger in das IR 9 in Potsdam ein und wurde 1938 in das Grenz-Infanterie-Regiment 123 versetzt. Hier tat er zunächst als Unteroffizier Dienst in der 12. Kompanie des Hauptmann Schäfer.
Er nahm an den Feldzügen in Frankreich, Griechenland und Russland teil. Als erster Unteroffiziersdienstgrad der 50. Infanterie-Division und zweiter Angehöriger der Division überhaupt erhielt er am 15. Dezember 1941 zusammen mit seinem Kommandeur Oberst Frenking und dem Kommandeur des Pionier-Bataillons 71 Oberstleutnant Scholz das Deutsche Kreuz in Gold.
Während der Vorbereitungen zum Angriff auf Sewastopol im Sommer 1942 wird er am 05.06.1942 durch einen gegnerischen Bombenabwurf schwer verwundet, als er einen Lungendurchschuss erleidet. In ein Heimatlazarett verlegt, vergeht eine lange Zeit bis diese schwer Verwundung ausgeheilt war.
Anschließend folgte die Versetzung zu einer Ausbildungseinheit nach Berlin, wo er seine spätere Ehefrau kennenlernte. Hier traf er des Öfteren mit dem späteren Generalmajor Bärenfänger zusammen, bei kannten sich vom III./IR 123 her.
Kurz vor Kriegsende nahm er noch an einem Offizierslehrgang in Posen teil und wurde zum Leutnant befördert.
Aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, lebte er kurze Zeit in der sowjetisch besetzten Zone und ging dann 1947 nach Hilden. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er im Innenministerium von Nordrhein-Westfalen.
Wilhelm Trennhaus verstarb am 20. Januar 1981.