Sturmgeschütz-Brigade 249
Heeres-Sturmartillerie-Brigade 249
Aufstellung:
14.02.1944 - Aufstellung durch die Umbenennung der
Sturmgeschütz-Abteilung
249
00.00.1945 - Umbenennung in Heeres-Sturmartillerie-Brigade 249
Gliederung 1944:
Stab
Stabsbatterie
1. - 3. Batterie
00.12.1944 - Umorganisierung der Brigade. Die
Kampfbatterien erhalten einen fliegenden Inst-Trupp, ausgerüstet mit
geländegängigen Kfz und I-Staffel-Personal. Der Versorgungskopf erhält einen
verstärkten Inst-Trupp
Stellenbesetzung:
Angehörige:
A |
B |
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C |
D |
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Dohrmann, ??? - Oberwachtmeister Stab/ |
E |
F |
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Frede, ??? - Unteroffizier 2./
Fröbel, ??? - Wachtmeister 3./ |
G |
H |
Gabel, ??? - Wachtmeister 2./ |
Hering, ??? - Oberwachtmeister 1./ |
I |
J |
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Jaspers, ??? - Wachtmeister 3./ |
K |
L |
Kasischke, ??? - Wachtmeister 2./ |
Lochocki, ??? - Wachtmeister 2./
Luderer, ??? - Wachtmeister 2./ |
M |
N |
Mäder, ??? - Wachtmeister 2./
Mosczinski, ??? - Wachtmeister 1./ |
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O |
P |
|
|
Q |
R |
|
Raufer, ??? - Wachtmeister 3./
Reichmann, Walter - Oberwachtmeister 1./ |
S |
T |
Schäfer, ??? - Unteroffizier 1./ |
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U |
V |
|
|
W |
XYZ |
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Kriegseinsätze:
1944
Oktober: Einsatz gegen den
sowjetischen Brückenkopf Rozan am Narew. Dort Unterstellung zunächst unter
6. Panzer-Division. am 06. Oktober erfolgt Einsatz der 1./ und 3./
beim
Grenadier-Regiment 529 im Raum Rzewnie-Boruty. 07. Oktober
Verlegung der der 1./ zur
211. Infanterie-Division und Unterstellung der 2./ unter die
541. Volks-Grenadier-Division, dabei u.a. Einsatz bei
Miorzk-Rebiszewo. 10. Oktober Beginn der gegnerischen Großoffensive aus dem
Narewbrückenkopf heraus. Die 1./ gerät bei Nowy-Sielc in das gegnerische
Trommelfeuer, kann aber dadurch sofort in den Angriff des Gegners feuern.
Der Batterie gelingt es sämtliche Angriffe in diesem Raum abzuwehren, bis
sie sich gegen Abend zurückzieht. Die 2. Batterie greift ebenfalls aktiv in
die Abwehrkämpfe ein, wird dabei allerdings immer wieder durch eigene
zurückgehende Infanterie alleingelassen und erleidet dabei empfindliche
Verluste. Mindestens drei Geschütze fallen aus. Ebenso gerät die 3. Batterie
in das gegnerische Trommelfeuer und erleidet bereits beim Einsteigen schwere
Verluste. Dennoch gelingt es der Batterie den Gegner zum Stehen zu bringen.
Am 11. Oktober geht die 1. Batterie zum Gegenangriff auf Rostky-Katury über,
nimmt den Ort, muss ihn aber aufgrund der Verluste der Infanterie gegen
Abend wieder abgeben und steht dann zur Verfügung des Grenadier-Regiments
306. Bei der 2. Batterie sind noch 5 Geschütze einsatzbereit, die den
nachdrängenden Gegner zunächst auf Abstand halten. Beim Rückzug auf die
eigenen Stellungen fallen drei Geschütze aus. Erst gegen Abend stehen wieder
drei Geschütze zur Verfügung. Bei der 3. Batterie sind noch drei Geschütze
einsatzbereit, die im Raum Tluczcz in Reserve liegen.
Am 12. Oktober Abwehrkämpfe der 1. Batterie bei Szelkow. Die 2. Batterie dem
Grenadier-Regiment 1074 zugeteilt steht in schweren Abwehrkämpfen
und geht mit Teilen des Regiments, der
6. Panzer-Division und der
Heeres-Sturmgeschütz-Brigade 209
zum Gegenangriff über, der allerdings kurz vor Erreichen der alten HKL zum
Stehen kommt. Die Batterie verlegt gegen Abend in den Raum der
211. Infanterie-Division nach Lesne. Die 3. Batterie steht mit nur
zwei Geschützen im Abwehrkampf.
13. Oktober steht die 2. Batterie weiterhin in schweren Kämpfen um Lesne.
Bei der 3. Batterie sichern die beiden einsatzbereiten Geschütze die eigenen
Linien.
Am 14. Oktober gelingt es der 1. Batterie mindestens zwei
"Josef-Stalin"-Panzer abzuschießen. Immer wieder geht die eigene Infanterie
zurück und muss neu gesammelt und angesetzt werden. Daher stehen die
Sturmgeschütze oftmals ohne Begleitinfanterie am Gegner.
Am 16. Oktober stehen die 1. und 2. Batterie gemeinsam im Abwehrkampf im
Raum Makowica. Wo es gelingt zahlreiche gegnerische Fahrzeuge und Panzer
abzuschießen. Die 3. Batterie steht den gesamten Tag im Einsatz zur
Rückgewinnung der alten HKL im Raum zwischen Makowica und der Rollbahn.
Am 17. Oktober erneut gegnerische Angriffe auf Makowica. Die 2. Batterie
wehrt diese über den ganzen Tag hin ab. Die 1. und 3. Batterie sichert den
Raum Mackeim. Vom 19.-23. Oktober lediglich örtliche Einsätze der Batterien.
Am 24. Oktober neuerliches schweres Trommelfeuer des Gegners auf die
Stellungen der
7. Infanterie-Division, der die 1. Batterie zur Hilfe eilt.
November: Die 1. Batterie verlegt am 10. zur 541.
Volks-Grenadier-Division nach Leg.
Unterstellungen:
Stärke:
Datum |
Offiziere |
Beamte |
Unteroffiziere |
Mannschaften |
Hiwi |
gesamt |
01.10.1944 |
14/18 |
-/4 |
72/125 |
175/331 |
-/- |
261/478 |
11.10.1944 |
13/16 |
-/4 |
71/120 |
168/325 |
-/- |
252/465 |
21.10.1944 |
10/16 |
-/4 |
74/125 |
162/317 |
-/- |
246/462 |
01.11.1944 |
11/16 |
-/4 |
75/126 |
153/309 |
-/- |
239/455 |
11.11.1944 |
11/13 |
-/3 |
79/120 |
157/278 |
-/- |
247/414 |
21.11.1944 |
12/12 |
-/3 |
80/146 |
168/302 |
-/- |
260/463 |
01.12.1944 |
13/14 |
-/2 |
89/123 |
162/289 |
-/- |
264/428 |
11.12.1944 |
12/12 |
-/2 |
82/143 |
145/307 |
-/- |
239/464 |
21.12.1944 |
12/12 |
-/2 |
81/134 |
138/304 |
-/- |
231/452 |
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Gefechtsstärken/Verpflegungsstärken
Geschützbestand:
Datum |
Bestand |
01.10.1944 |
16 Stu.K.40
11 Stu.Haub. 42 |
11.10.1944 |
15 Stu.K.40
10 Stu.Haub. 42 |
21.10.1944 |
18 Stu.K.40
9 Stu.Haub. 42 |
01.11.1944 |
16 Stu.K.40
7 Stu.Haub. 42 |
11.11.1944 |
16 Stu.K.40
5 Stu.Haub. 42 |
21.11.1944 |
17 Stu.K.40
8 Stu.Haub. 42 |
01.12.1944 |
16 Stu.K.40
9 Stu.Haub. 42 |
11.12.1944 |
15 Stu.K.40
9 Stu.Haub. 42 |
21.12.1944 |
17 Stu.K.40
8 Stu.Haub. 42 |
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Abschusszahlen:
Datum |
Abschüsse |
Verluste |
September 1944 |
0 |
0 |
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Ersatz:
Quelle:
- Georg Tessin
- ZAMO 500 Fond 12484 Akte 17 - Kriegstagebuch
Heeres-Sturmgeschütz-Brigade 249
Buchhinweise:
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