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Sturmgeschütz-Brigade 249
Heeres-Sturmartillerie-Brigade 249

Aufstellung:
14.02.1944
- Aufstellung durch die Umbenennung der Sturmgeschütz-Abteilung 249
00.00.1945 - Umbenennung in Heeres-Sturmartillerie-Brigade 249

Gliederung 1944:
Stab
Stabsbatterie
1. - 3. Batterie

00.12.1944 - Umorganisierung der Brigade. Die Kampfbatterien erhalten einen fliegenden Inst-Trupp, ausgerüstet mit geländegängigen Kfz und I-Staffel-Personal. Der Versorgungskopf erhält einen verstärkten Inst-Trupp

Stellenbesetzung:

Kommandeur  
  Major Rudolf Kranz Führer 22.11.1943 - 14.02.1944
Major Rudolf Kranz 14.02.1944 - 25.10.1944
Hauptmann Wilhelm Lechens 25.10.1944 - 00.01.1945
Hauptmann Herbert Jaschke 10.01.1945 - 08.05.1945
 
  Stab  
  Adjutant Oberleutnant d.R. Harald Lüdeke m. Meldg. v. 01.10.1944
Ordonnanz-Offizier Leutnant d. R. Heinz Giebel m. Meldg. v. 01.10.1944
Ordonnanz-Offizier Leutnant d.R. Gerhard Schwalm m. Meldg. v. 01.10.1944
San.-Offizier Oberarzt d. R. Dr. Heinrich Lohmann m. Meldg. v. 01.10.1944
Hilfsarzt Assistenzarzt Dr. Heinz Grützmacher 00.00.1944 - 25.11.1944
Kraftfahr-Offizier Technischer Inspektor (K) d.B. Max Waldenburger m. Meldg. v. 01.10.1944
 
  Stabsbatterie  
  Chef Hauptmann Walter Welp 00.00.194? - 16.11.1944
  Leutnant Herward Prill Führer 16.10.1944 - ??.??.1944
Erkennungs-Offizier Leutnant d.R. Max Beer m. Meldg. v. 01.10.1944
Truppenzahlmeister Oberzahlmeister d.R. Herbert Glaeser m. Meldg. v. 01.10.1944
     
 
  1. Batterie  
  Chef Oberleutnant d.R. Otto Zeckl Führer m. Meldg. v. 01.10.1944
Zugführer Leutnant d.R. Peter Bitsch m. Meldg. v. 01.10.1944
Zugführer Leutnant Hans-Joachim Ruprecht m. Meldg. v. 01.10.1944
  Leutnant d.R. Lothar Dombrowski m. Meldg. v. 00.12.1944
Techn. Offizier    
 
  2. Batterie  
  Chef Hauptmann d.R. Alfred Hinze 00.00.194? - 01.12.1944
  Oberleutnant Walter Welp 15.10.1944 - 16.10.1944
Hauptmann Bruno Lange m. Meldg. v. 00.12.1944
Zugführer Leutnant Herward Prill m. Meldg. v. 01.10.1944
Zugführer Leutnant d.R. Wolfgang Neuerburg ??.??.194? - 10.10.1944
  Leutnant d.R. Kurt Anlauf m. Meldg. v. 01.10.1944
Techn. Offizier    
 
  3. Batterie  
  Chef Hauptmann Franz-Georg Hoffmann m. Meldg. v. 01.10.1944
Zugführer Oberleutnant Hans-Ulrich Wacker m. Meldg. v. 01.10.1944
Zugführer Leutnant d.R. Hans-Eberhard Koch m. Meldg. v. 01.10.1944
  Leutnant d.R. Rudolf Huberth m. Meldg. v. 01.10.1944
Leutnant Gerhard Sabel m. Meldg. v. 00.11.1944
Techn. Offizier    
         

Angehörige:

A B
   
C D
  Dohrmann, ??? - Oberwachtmeister Stab/
E F
  Frede, ??? - Unteroffizier 2./
Fröbel, ??? - Wachtmeister 3./
G H
Gabel, ??? - Wachtmeister 2./ Hering, ??? - Oberwachtmeister 1./
I J
  Jaspers, ??? - Wachtmeister 3./
K L
Kasischke, ??? - Wachtmeister 2./ Lochocki, ??? - Wachtmeister 2./
Luderer, ??? - Wachtmeister 2./
M N
Mäder, ??? - Wachtmeister 2./
Mosczinski, ??? - Wachtmeister 1./
 
O P
   
Q R
 

Raufer, ??? - Wachtmeister 3./
Reichmann, Walter - Oberwachtmeister 1./

S T

Schäfer, ??? - Unteroffizier 1./

 
U V
 

 

W XYZ
   

Kriegseinsätze:

1944

Oktober: Einsatz gegen den sowjetischen Brückenkopf Rozan am Narew. Dort Unterstellung zunächst unter 6. Panzer-Division. am 06. Oktober erfolgt Einsatz der 1./ und 3./ beim Grenadier-Regiment 529 im Raum Rzewnie-Boruty. 07. Oktober Verlegung der der 1./ zur 211. Infanterie-Division und Unterstellung der 2./ unter die 541. Volks-Grenadier-Division, dabei u.a. Einsatz bei Miorzk-Rebiszewo. 10. Oktober Beginn der gegnerischen Großoffensive aus dem Narewbrückenkopf heraus. Die 1./ gerät bei Nowy-Sielc in das gegnerische Trommelfeuer, kann aber dadurch sofort in den Angriff des Gegners feuern. Der Batterie gelingt es sämtliche Angriffe in diesem Raum abzuwehren, bis sie sich gegen Abend zurückzieht. Die 2. Batterie greift ebenfalls aktiv in die Abwehrkämpfe ein, wird dabei allerdings immer wieder durch eigene zurückgehende Infanterie alleingelassen und erleidet dabei empfindliche Verluste. Mindestens drei Geschütze fallen aus. Ebenso gerät die 3. Batterie in das gegnerische Trommelfeuer und erleidet bereits beim Einsteigen schwere Verluste. Dennoch gelingt es der Batterie den Gegner zum Stehen zu bringen.
Am 11. Oktober geht die 1. Batterie zum Gegenangriff auf Rostky-Katury über, nimmt den Ort, muss ihn aber aufgrund der Verluste der Infanterie gegen Abend wieder abgeben und steht dann zur Verfügung des Grenadier-Regiments 306. Bei der 2. Batterie sind noch 5 Geschütze einsatzbereit, die den nachdrängenden Gegner zunächst auf Abstand halten. Beim Rückzug auf die eigenen Stellungen fallen drei Geschütze aus. Erst gegen Abend stehen wieder drei Geschütze zur Verfügung. Bei der 3. Batterie sind noch drei Geschütze einsatzbereit, die im Raum Tluczcz in Reserve liegen.
Am 12. Oktober Abwehrkämpfe der 1. Batterie bei Szelkow. Die 2. Batterie dem Grenadier-Regiment 1074 zugeteilt steht in schweren Abwehrkämpfen und geht mit Teilen des Regiments, der 6. Panzer-Division und der Heeres-Sturmgeschütz-Brigade 209 zum Gegenangriff über, der allerdings kurz vor Erreichen der alten HKL zum Stehen kommt. Die Batterie verlegt gegen Abend in den Raum der 211. Infanterie-Division nach Lesne. Die 3. Batterie steht mit nur zwei Geschützen im Abwehrkampf.
13. Oktober steht die 2. Batterie weiterhin in schweren Kämpfen um Lesne. Bei der 3. Batterie sichern die beiden einsatzbereiten Geschütze die eigenen Linien.
Am 14. Oktober gelingt es der 1. Batterie mindestens zwei "Josef-Stalin"-Panzer abzuschießen. Immer wieder geht die eigene Infanterie zurück und muss neu gesammelt und angesetzt werden. Daher stehen die Sturmgeschütze oftmals ohne Begleitinfanterie am Gegner.
Am 16. Oktober stehen die 1. und 2. Batterie gemeinsam im Abwehrkampf im Raum Makowica. Wo es gelingt zahlreiche gegnerische Fahrzeuge und Panzer abzuschießen. Die 3. Batterie steht den gesamten Tag im Einsatz zur Rückgewinnung der alten HKL im Raum zwischen Makowica und der Rollbahn.
Am 17. Oktober erneut gegnerische Angriffe auf Makowica. Die 2. Batterie wehrt diese über den ganzen Tag hin ab. Die 1. und 3. Batterie sichert den Raum Mackeim. Vom 19.-23. Oktober lediglich örtliche Einsätze der Batterien.
Am 24. Oktober neuerliches schweres Trommelfeuer des Gegners auf die Stellungen der 7. Infanterie-Division, der die 1. Batterie zur Hilfe eilt.
November: Die 1. Batterie verlegt am 10. zur 541. Volks-Grenadier-Division nach Leg.

Unterstellungen:

1944 III. PzKorps 4. PzArmee   Osten Zolkiew
1945

in Umbildung

Wehrkreis III Osten Potsdam

Stärke:

Datum Offiziere Beamte Unteroffiziere Mannschaften Hiwi gesamt
01.10.1944 14/18 -/4 72/125 175/331 -/- 261/478
11.10.1944 13/16 -/4 71/120 168/325 -/- 252/465
21.10.1944 10/16 -/4 74/125 162/317 -/- 246/462
01.11.1944 11/16 -/4 75/126 153/309 -/- 239/455
11.11.1944 11/13 -/3 79/120 157/278 -/- 247/414
21.11.1944 12/12 -/3 80/146 168/302 -/- 260/463
01.12.1944 13/14 -/2 89/123 162/289 -/- 264/428
11.12.1944 12/12 -/2 82/143 145/307 -/- 239/464
21.12.1944 12/12 -/2 81/134 138/304 -/- 231/452
             
Gefechtsstärken/Verpflegungsstärken

Geschützbestand:

Datum Bestand
01.10.1944 16 Stu.K.40
11 Stu.Haub. 42
11.10.1944 15 Stu.K.40
10 Stu.Haub. 42
21.10.1944 18 Stu.K.40
9 Stu.Haub. 42
01.11.1944 16 Stu.K.40
7 Stu.Haub. 42
11.11.1944 16 Stu.K.40
5 Stu.Haub. 42
21.11.1944 17 Stu.K.40
8 Stu.Haub. 42
01.12.1944 16 Stu.K.40
9 Stu.Haub. 42
11.12.1944 15 Stu.K.40
9 Stu.Haub. 42
21.12.1944 17 Stu.K.40
8 Stu.Haub. 42
   

Abschusszahlen:

Datum Abschüsse Verluste
September 1944 0 0
     

Ersatz:

1944 Sturmgeschütz-Ersatz-und Ausbildungs-Abteilung 200  

Quelle:

  • Georg Tessin
  • ZAMO 500 Fond 12484 Akte 17 - Kriegstagebuch Heeres-Sturmgeschütz-Brigade 249

Buchhinweise: