291. Infanterie-Division
Aufstellung:
10.02.1940 - Aufstellung als Division der 8. Welle auf dem Truppenübungsplatz
Arys im Wehrkreis I
Gliederung 1940:
Infanterie-Regiment 504
mit I. - III. Bataillon aus Stab/IR 1 (Königsberg),
II./IR 43 Insterburg (1. ID) und II./IR 476 Glauchau (356. ID)
Infanterie-Regiment 505
mit I. - III. Bataillon aus II./IR 45 Marienwerder
(21. ID) und II./IR 176 Braunsberg (61. ID)
Infanterie-Regiment 506
mit I. - III. Bataillon aus II./IR 44
Heilsberg (11. ID) und II./IR 483 Mainz (262. ID)
Artillerieregiment 291
mit I. - IV. Abteilung aus den Abteilungs-Stäben II./AR 1, I./AR 11 und
III./AR 21 sowie sieben einzelnen Batterien
Radfahr-Aufklärungs-Schwadron 291
Pionier-Bataillon 291
Panzer-Abwehr-Abteilung 291
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 291
Infanterie-Divisions-Nachschub-Führer 291
15.10.1940 - Abgabe ⅓
der Division - I./IR 504, I./IR 505 und I./IR 506 (als I./IR 580, I./IR 581
und I./IR 579) und III. Abteilung/AR 291, an die 306. ID (13. Welle) - werden
ersetzt
20.03.1941 - Aufstellung Feldersatz-Bataillon
11.07.1942 - Eintreffen der Genesenden-Kompanie I/291/2 in einer
Stärke von 1:36:197 (O:U:M)
24.08.1942 - Radfahr-Aufklärungs-Schwadron 291 und
Panzerjäger-Abteilung 291 bilden Schnelle Abteilung 291
Winter 1942/43 - Auflösung III./IR 504, III./IR 505 und I./IR 506
bis auf 15. Kompanien - diese 3. Kompanien bildeten ein Skibataillon 291
28.02.1943 - Ski-Bataillon-291 und Radfahr-Aufklärungs-Schwadron bildet
Radfahr-Bataillon bzw. Abteilung 291
20.04.1943 - Radfahr-Abteilung 291 wird Aufklärungs-Abteilung 291
28.04.1943 - Auflösung GR 506 bei 3. Panzer-Armee - Zuteilung beider
Bataillone an GR 504 und 505
26.07.1943 - Aufklärungs-Abteilung wird Divisions-Füsilier-Bataillon 291
28.02.1944 - Neuaufstellung GR 506 aus Reserve-Grenadier-Regiment 1 der
141. Reserve-Division - Division neuer Art 44
Gliederung 1944:
Grenadier-Regiment 504
mit
I., II. Bataillon
Grenadier-Regiment 505
mit I., II. Bataillon
Grenadier-Regiment 506
mit I., II. Bataillon
Artillerieregiment 291
mit I. - IV. Abteilung
Pionier-Bataillon 291
Panzerjäger-Abteilung 291
Divisions-Füsilier-Bataillon 291
Divisions-Versorgungs-Regiment 291
10.09.1944 -
Eingliederung der Walküre-Einheit Grenadier-Brigade 1135
Stellenbesetzung:
Kommandeur |
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General der Artillerie Kurt Herzog |
07.02.1940 - 10.06.1942 |
Generalleutnant Werner Göritz |
10.06.1940 - 15.01.1944 |
Generalmajor Oskar Eckholt |
15.01.1944 - 10.07.1944 |
Generalmajor Arthur Finger |
10.07.1944 - 27.01.1945 |
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Stab |
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Ia |
Oberstleutnant i.G. Christian Müller |
08.02.1940 - 06.01.1941 |
01 |
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Offizier zbV. |
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NSFO |
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Ic |
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03 |
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Dolmetscher Ic |
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Mitarbeiter Ic |
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Ib |
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02 |
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Offizier Mun und Gerät |
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Führer V-Trosse |
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Beamter (R) Techn. Dienst |
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IVa |
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Mitarbeiter IVa |
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Mitarbeiter IVa |
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IVb |
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Adjutant IVb |
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IVc |
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Adjutant IVc |
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Kraftfahr-Offizier (V) |
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Hilfsoffizier (V) |
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Adjutant |
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Registrator |
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III |
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Urkunden-Beamter |
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evang. Pfarrer |
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kath. Pfarrer |
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Kommandant Stabsquartier |
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Zahlmeister (IVz) |
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Kfz-Staffel-Führer |
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Führer Musikzug |
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Feldgendarmerie-Trupp |
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Angehörige:
Kriegseinsätze:
1940
Westfeldzug. Bereitstellung der Division
im Raum Limburg, Südholland. Vormarsch über Maastricht,
Tongern, Maubeuge in den Raum Laon. Einsatz im Oise-Aisne Kanal-Abschnitt
im Raum Bourg. Angriff über den Oise-Aisne Kanal bei Soupir und die Aisne
(Soupir-Höhen). Vormarschkämpfe über die Vesle und bei St. Gilles.
Verfolgungskämpfe über die Marne bei Chatillon, über Ablois und Villers,
weiter über den Petit Morin, die
Aube bei Anglure, die Yonne zur Loire bei Cosne. Vorstoß auf St. Amand.
1941
Ostfeldzug. Bereitstellung der Division
im Raum Memel. Durchbruch durch die Grenzstellungen bei Polangen und
Krottingen. Angriffskämpfe im Raum Darbenai-Skuodas. Vormarsch über
Prekuln und Grobin auf Libau. Angriff auf und Einnahme der Stadt Libau.
Vormarsch über Schrunden, Frauenburg auf Riga, weiter über Rujen auf
Pernau. Gefechte bei Pernau, Vorstoß zur Ostsee bei Werder und -in
den Raum Lihula. Vormarschkämpfe über Turgel, Weissenstein, Wesenberg, die
Kunda zur Narwa. Einnahme" von Hungerburg. Vorstoß zur Luga bei Jurkino.
Teile der Division (Inf.Rgt. 504) werden im Raum Pernau-Reval eingesetzt.
Die Masse der Division setzt den Vormarsch auf Reval fort. Kämpfe bei
Konovere und bei Pärtli. Hier erfolgt die Vereinigung mit dem Inf.Rgt.
504. Vormarschkämpfe über Nomme, Järve, mit Teilen über Baltisch Port auf
Reval. Angriff auf und Einnahme von Reval. Vormarsch aus dem Raum Reval
auf Leningrad. Angriff auf den Befestigungsring von Leningrad. Kämpfe bei
Kostino, bei Agakuli und Tojusi.
1942
Die Division wird herausgelöst und verlegt über Mga
in den Raum Schum, südlich der Eisenbahn Wolchowstroy-Leningrad.
Rückzugskämpfe zum Wolchow und-Einsatz bei Pogostje.
Abwehrkämpfe bei Pogostje, Larionow-Ostrow und an der Tigoda-Mündung.
Kämpfe an der Bahnlinie Tschudowo-Jamburg, bei
Jeglino und im Oredesh-Tal. Schlacht am Wolchow (Gluschiza, Mostkii
Podubje). Stellungskämpfe im Raum Gluschiza.
1943
Einsatz im Kampfraum Newel. Angriffs- und
Abwehrkämpfe am Lowatj bei Workulewo und bei Welikije Luki im Raum
Butitino, Pupkowa und Burzewa. Stellungskämpfe im Abschnitt
Koshino-Tschuprow und südostwärts Nowo Ssokolniki bei: Ptachino. Mitte
September 1943 verlegt die Division zur HGr. Süd. Einsatz im Brückenkopf
Kiew. Abwehrkämpfe am Dnjepr. Marsch über Jasnogorodka in den Raum
Gornostaipol. Angriffs- und Abwehrkämpfe bei Gubin, Kamenka, Sabary.
Rückzugskämpfe auf Korosten. Angriff auf Korosten und Einnahme der Stadt,
Stellungskämpfe an der Bahnlinie Korosten-Kiew bei Ushomir.
1944
Rückzugskämpfe westlich Nowgorod Wolynsk vorbei,
über Schepetowka, Staro Konstantinow- auf Proskurow. Kämpfe im
Kessel von Kamenez Podolsk. Rückzug über den Zbrucz zur Strypa. Die
Division wird herausgelöst und in den Raum nordwestlich Lemberg verlegt.
Kämpfe bei Horochow. Rückzugskämpfe über den Bug bei Sokal und den Wieprz
zur Weichsel bei Zawichost. Abwehrkämpfe bei Zawichost
(Baranow-Brückenkopf) und bei Nowo Slupia (Lysa Gora-Abschnitt) ostwärts
Kielce.
1945
Abwehrkämpfe bei Nowo Slupia und
Rückzugskämpfe zur Pilica. In diesen Kämpfen wird die Division vernichtet. Die
Reste kämpfen sich zu den eigenen Linien zurück und werden der 6.
VolksGren.Div. zugeführt.
Unterstellungen:
Ordensträger:
Verluste:
Datum |
Offiziere |
Uffz. und Mannschaften |
gesamt |
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tot |
verw. |
verm. |
krank |
sonst. |
tot |
verw. |
verm. |
krank |
sonst. |
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01.07.1942 |
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4 |
4 |
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8 |
02.07.1942 |
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2 |
3 |
/ |
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5 |
03.07.1942 |
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1 |
4 |
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/ |
5 |
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Ersatz:
Quellen:
Buchhinweise:
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