305. Infanterie-Division
Aufstellung:
aufgestellt am 15.12.1940 als bodenständige Division der 13. Welle
im Raum Ravensburg, Wehrkreis V aus je einem Drittel der 78. ID und der 296.
ID
Gliederung
1940:
Infanterie-Regiment 576 mit I.-III. Btl. aus Stab und III./IR 195 und
III./IR 238 der 17. ID
Infanterie-Regiment 577 mit I.-III. Btl. aus Stab und III./IR 519 und
III./IR 238 der 296. ID
Infanterie-Regiment 578 mit I.-III. Btl. aus III./IR 215 (78.ID) und III./IR
521 (296. ID)
Artillerie-Regiment 305 mit I.-III. Abt. aus Stab/AR 178 (78. ID) und
III./AR 296 mit 4. Bttr.
Panzerjäger-Abteilung 305
Pionier-Bataillon 305
Radfahr-Schwadron 305
Divisions-Nachrichten-Abteilung 305
Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 305
07.02.1942 - mit Verfügung des Allg. Heeresamtes Umgliederung der
Division in eine Angriffs-Division
01.03.1942 - erhält drei IG-Kompanien
31.03.1942 -
erhält drei Panzerjäger-Kompanien, drei weitere Batterien und
eine IV. Abteilung
Januar 1943 - Vernichtung der Division in Stalingrad
17.02.1943 -
m. Verfg. durch AOK 7 in der Bretagne durch Zuführung des
verst. GR 879 und 880 (WK-Unterführer-Lehrgänge WK V und VI) Wiederaufstellung
der Division
Gliederung 1943:
Grenadier-Regiment 576
Grenadier-Regiment 577
Grenadier-Regiment 578
Divisions-Füsilier-Bataillon (A.A.) 305
Artillerie-Regiment 305
Panzerjäger-Abteilung 305
Pionier-Bataillon 305
Divisions-Nachrichten-Abteilung 305
Versorgungs-Regiment 305
Feld-Ersatz-Bataillon 305
Sommer 1943 - Abgabe III./576 zur Wiederaufstellung der 334. ID
Dezember 1943 -
Abgabe III./577, III./578 und III./AR 305 zur Aufstellung
der 362. ID, IV. Abt. wird ersetzt, GR 578 erhält als III. vorübergehend das
Ost-Btl. 412
01.07.1944 - Auffrischung durch Teile der 94. ID
Stellenbesetzung:
Kommandeur |
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Generalleutnant
Kurt Pflugradt |
15.12.1940 - 12.04.1942 |
Generalleutnant Kurt Oppenländer |
12.04.1942 - 01.11.1942 |
Generalleutnant Bernhard Steinmetz |
01.11.1942 - 31.01.1943 |
General der Artillerie Friedrich-Wilhelm Hauck |
31.01.1943 - 00.12.1944 |
Oberst Friedrich Trumpeter |
00.12.1944 - 29.12.1944 |
Generalmajor Friedrich von Schellwitz |
29.12.1944 - 08.05.1945 |
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Stab |
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Ia |
Oberstleutnant Franz von
Bierbauer zu Bernstein |
00.12.1940 - 00.03.1941 |
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Major Max Freiherr von
Schade |
00.03.1941 - 00.12.1941 |
Oberstleutnant Kuhn |
??.??.194? - 14.03.1942 |
Oberstleutnant i.G. Heinrich Kodre |
15.03.1942 - 07.11.1942 |
Oberstleutnant Rudolf
Paltzo |
00.00.1942 - 02.02.1943 |
Oberstleutnant
Ludwig-Philipp Graf von Ingelheim
genannt Echter von und zu Mespelbrunn |
15.03.1943 - 01.03.1944 |
Oberstleutnant Wilhelm
Schuster |
01.03.1944 - 01.04.1945 |
Major Wolfgang Lambrecht
genannt Spieth |
01.04.1945 - 00.05.1945 |
01 |
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Offizier zbV. |
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NSFO |
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Ic |
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03 |
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Dolmetscher Ic |
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Mitarbeiter Ic |
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Ib |
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02 |
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Offizier Mun und Gerät |
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Führer V-Trosse |
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Beamter (R) Techn. Dienst |
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IVa |
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Mitarbeiter IVa |
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Mitarbeiter IVa |
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IVb |
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Adjutant IVb |
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IVc |
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Adjutant IVc |
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Kraftfahr-Offizier (V) |
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Hilfsoffizier (V) |
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Adjutant |
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Registrator |
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III |
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Urkunden-Beamter |
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evang. Pfarrer |
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kath. Pfarrer |
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Kommandant Stabsquartier |
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Zahlmeister (IVz) |
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Kfz-Staffel-Führer |
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Führer Musikzug |
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Feldgendarmerie-Trupp |
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Angehörige:
Kriegseinsätze:
1940-1942
Sicherung der Demarkationslinie zum unbesetzten Teil
Frankreichs im Raum Libourne-Ruffec und des Küstenabschnitts beiderseits der
Gironde-Mündung.
1942
Februar/März wird die Division in eine
Angriffsdivision umgegliedert und im Mai an die Ostfront verlegt. Dort
Einsatz im Bereich der HG Süd im Raum Charkov.
Angriffs- und Abwehrkämpfe in der Frühjahrsschlacht bei Charkov (Berestowenka,
Nowaja Wodolaga, Karawanskoje, an der Berestowaja und an der Bereka bei
Maichailowka).
Unternehmen "Wilhelm". Angriff über den Donez südlich Woltschansk.
Kämpfe bei Prikolnoje und Olchowatka. Bereitstellung zur "Operation Blau"
im Raum Neshegol. Angriffskämpfe über Krasnaja Poljana, Salomnoje und
Jablonowo zum Oskol im Raum Tschernjanka. Vorstoß zum Don und Kämpfe am Don
bei Gruschewo und Galischewka. Vormarsch aus dem Raum Bogutschar über Tschir
bei Bokowskaja (Teile der Division, IR 578, werden am Brückenkopf
Serafimowitsch am Don eingesetzt). Kämpfe am Don bei Kletskaja und westlich
Sirotinskaja, südlich Panschino und westlich Kotluban.
Angriff auf Stalingrad. Kämpfe im Nordteil von Stalingrad zwischen
Traktorenwerk und Barrikady.
1943
Kämpfe im Nordteil von Stalingrad zwischen
Traktorenwerk und Barrikady. Dort Vernichtung der Division und sowjetische
Gefangenschaft.
Wiederaufstellung der Division im März in der Bretagne, ab April im Raum
Hesdin zwischen Amiens und Boulogne.
Verlegung über die frz. Riviera nach Italien in den Raum La Spezia zwischen
Chiavari und Sestri Levante zur Küstensicherung. Entwaffnungsaktionen ital.
Verbände im Raum La Spezia.
1944
Einsätze in Süditalien. Kämpfe in der Bernhard- und
Gustav-Linie, bei Pillignano, Mte. Pantano und am ASangro (Alfedena-Palena).
Stellungskämpfe zwischen dem Maiella-Gebirge und der Adria im Raum
Arielli-Tollo-Adria nordwestlich Ortona. GR 576 und die II./AR 305 kommen im
Raum Cassino bei San Angelo am Gari und im Senger-Riegel bei Pontecorvo zum
Einsatz.
Rückzugskämpfe über Palvaterra zum Sacco, weiter entlang des Sacco über
Cellano, die Via Casilina, Paliano, Subiaco, Arsoli in den Raum Perugia. Die
Division wird aufgefrischt durch Reste der 94. ID. Eimnsatz am Trasimenischen
See, nordwestlich Perugia. Rückzug über den Tiber (Citta di Castello) in den
Raum Arezzo. Abwehrkämpfe nördlich Castiglion Fiorentino, am Alpe di Poti und
zwischen Arno und Tiber nördlich Arezzo. Rückzug auf die Grün-Stellung, dort
Abwehrkämpfe im Raum Mte. Falterona, San Benedetto, Marradi-Rocce und San
Cassiano.
Abwehrkämpfe im Raum Faenza-Modigliana, im Raum Bologna südlich der Via Emilia
und am Idice.
1945
Rückzugskämpfe über den Reno und den Panaro zum Po bei
Bergantino. Beim Übergang über den Po wird die Division zerschlagen. Die Reste
erreichen über Legnano an der Etsch, Vicenza und Bessano den Raum um
Trient-Cadine und kommen dort in amerikanische, später englische
Gefangenschaft
Unterstellungen:
Ersatz:
1940-1945 |
Infanterie-/Grenadier-Ersatz-Bataillon 109, WK V |
Karlsruhe, Straßburg |
Quellen:
-
Georg Tessin
-
NARA T314-1453
Buchhinweise: