Januar bis Mai Unterstellung unter
Lehrstab I Rumänien, Juni Reserve im Raum Zamoscz,

Vormarschraum der Division im Juni 1941
Unterstellung unter
XXXXVIII. PK. Juli Vorgehen im Verband des III. PK über Luck-Shitomir,

Ende Juni schwere Kämpfe westwärts Rowno im Raum Dolhoszyje, dabei herbe
Verluste des Schützen-Regiments 66 und der 2./Panzer-Artillerie-Regiment
13
Kämpfe im Raum Dolhoszyje
Die Führungsstaffel der Division erreicht am 27.06.1941
gegen 01.00 Uhr nachts den Ort und die Funkwagen werden zum Empfang
aufgebaut. Zunächst war aufgrund von Funksprüchen angenommen worden,
daß sich das Panzer-Regiment 4 im Ort befinden würde, was sich
jedoch nicht bestätigte. Aufgrund atmosphärischer Störungen können
die Funksprüche erst verspätet oder verstümmeln empfangen werden.
Nach Erkundung befinden sich nordostwärts des Ortes Teile des
Gefechtstrosses des Panzer-Regiments 4 und des I. Bataillons
Schützen-Regiment 66, sowie Befehlsempfänger des
Panzer-Pionier-Bataillons 4 und des Panzer-Artillerie-Regiments 13.
Gegen 02.45 Uhr wird die Führungsstaffel von gegnerischen Panzern
angegriffen. Auf Anweisung des Ia weicht die Führungsstaffel aus und
vermeidet so unnötige Verluste.
Gegen 03.00 Uhr wird der Gefechtstross des I./Schützen-Regiments 66
und der I. Abteilung Panzer-Artillerie-Regiment 13 aus nördlicher
Richtung kommend ebenfalls von gegnerischen Panzern angegriffen und
dabei fast völlig vernichtet. Die Panzer werden in der Folge durch
eigene mit Schäden liegengebliebenen Panzern bekämpft und der
Angriff abgeschlagen. Der gefallenen Soldaten werden größtenteils im
Schlosspark Dolhoszyje in Kameradengräbern beigesetzt. Später
erfolgte eine Umbettung auf den Soldatenfriedhof Potelitsch. Die
meisten der Soldaten konnten nicht eindeutig identifiziert werden.
Im Nachgang wird befohlen die Trosse näher an die kämpfende Truppe
heranzuziehen, um Überfälle zu verhindern.
Am 28.06. nimmt die Schützen-Brigade 13 nach
stundenlangem Häuserkampf gegen 11.00 Uhr Rowne und die beiliegenden
Brücken ein. An diesem Tag werden insgesamt 75 gegnerische Panzer
vernichtet. Durch die
25.
Infanterie-Division (mot.) wird die Division zum weiteren
Vormarsch abgelöst. Am 29.06. wird Buhryn östlich Rowne erreicht und
gegen 19.30 Uhr genommen. Auch hier Verluste, insbesondere durch
gegnerische Flieger.
Anfang Juli Angriffsbeginn über Tessow und Chrenow. Dabei schwere
Verluste der 7. Kompanie des Schützen-Regiments 93, die allein
mindestens 10 Gefallene zu beklagen hat, darunter der Kompaniechef. Am
03.07. meldet die 2. Kompanie des Schützen-Regiments 66 weitere Verluste
beim Kampf um Tessow.

Am 07. Juli Übergang über den Slucz bei Hulsk und Kampf um die Ortschaft
im Rahmen der Stalin-Linie unter schweren Verlusten insbesondere des
Panzer-Pionier-Bataillons 4 und der beiden Schützen-Regimenter. Mehr als
50 Soldaten fallen, die später in Zwiahel beigesetzt werden. Die direkt
nach Ende der Kämpfe anschließende Brückenausbesserung zeigt sich als zu
schwach für die Panzer III und IV der Division, somit müssen die
schweren Panzer mittels Fähre übergesetzt werden. Mit Ende der Kämpfe
ist die Stalin-Linie an dieser Stelle durchbrochen.
Am 08.07. Ausweitung des Brückenkopfes Hulsk und Aufklärung bis
Barabarowka. Am gleichen Tag Abwehrkämpfe im Raum Broniki an der Tenia
mit erneuten erheblichen Verlusten, insbesondere der 5. Kompanie
Schützen-Regiment 93.

Am 09.07. wird durch das I./Schützen-Regiment 93 im Verbund mit der
I./Panzer-Artillerie-Regiment 13 und einer Kompanie des Panzer-Regiments
4 gegen 11.00 Uhr Shitomir vollständig besetzt. Sicherung der Stadt
durch die Kampfgruppe von Rost.
Vormarsch auf Kiew. Abwehrkämpfe des Panzer-Regiments 4 östlich Shitomir
bei Korostyschew. Am 09.07.1941 legt die Division ca. 130 km kämpfend
zurück.

Beim Übergang über den Sdwysch bei Silnjaki in Richtung Kiew erneut
schwere Verluste der 3. Kompanie des Panzer-Pionier-Bataillons 4. Am
10.07. konsterniert das Kriegstagebuch der Division die absolute
Luftherrschaft des Gegners, was anhand der Verluste spürbar wird.

Der Irpen wird bei Shernowka gequert und Aufklärung auf Saborje
gefahren. Hier verharrt die Division zunächst, schlägt gegnerische
Angriffe über den Irpen ab und fühlt lediglich mit Aufklärungsvorstössen
vor. Am 15.07. zieht sich die Division auf das Westufer des Irpen zurück
und bezieht dort Verteidigungsstellungen.
August Angriffskämpfe auf Dnjepropetrowsk, anschließend Auffrischung,
Oktober Vorstoß über Mariupol in den Raum Taganrog, Angriffskämpfe auf
Rostow, anschließend Absetzen hinter den Mius, dort Stellungskämpfe bis
Jahresende
Angriffskämpfe am Oskol, Raum
Isjum-Kupjansk, Unterstellung unter XIV. PK und LVII. PK., Donübergang
und Vorstoß in den Raum Maikop, August Vorgehen im Verband des III. PK
bis an den Terek, September Verschiebung in den Raum Naltschik, dort
Abwehrkämpfe
Rückzugskämpfe bis in den Raum östlich
von Rostow, hier Abwehrkämpfe bis Ende Januar, anschließend Absetzen in
den Raum Stalino, Juli Eingreifreserve, zur Verfügung der HG A,
Verlegung in den Kuban-Brückenkopf, Abwehrkämpfe im Verband des XXXXIV.
GK bei Kriwoi Rog
»Feuerwehr«-Einsätze im Raum
zwischen Kirowograd und Svenigorodka, März Rückzugskämpfe zum Bug,
Abwehrkämpfe bei Beresowka und Absetzen hinter den Dnjestr bei Tiraspol,
April im Verband des LII. AK Abwehrkämpfe am Bug, Mai Stellungskämpfe
bei Kischinew, August schwere Abwehr- und Rückzugskämpfe über den Pruth
in den Raum Buzeu, dort wird die Masse der Division aufgerieben,
September Wiederaufstellung unter der Bezeichnung PD "Feldherrnhalle
1" neuer Einsatz in Ostungarn im Verband des IX-SS-AK. Kämpfe um
Budapest