01.02. - 28.02.1943:
01.02.1943: Um 13.00 Uhr geht fernmündlich
Befehl des Bv.T.O. 9. Armee ein, daß Panzerzug mit 2
Munitionsausstattungen und 8 Tage Marschverpflegung um 18.00 Uhr
marschbereit sein soll. Da an diesem Tage in Wladimirskoje Verpflegung
gefasst wird, ist Panzerzug zu diesem Punkt marschbereit. Die
Munitionsausstattungen sind bis auf die Artilleriemunition wie befohlen
vorhanden. Die bereits angeforderte Artilleriemunition ist bei der Armee
noch nicht eingetroffen. Es wird dies gemeldet. Um 16.00 Uhr geht über
Sicherungs-Regiment 78 der fernmündliche Befehl des
AOK 9 ein, das Panzerzug um 18.00 Uhr dem
AOK 2 zugeführt wird. Auf fernmündlichen Befehl des AOK 9 hat
Panzerzug ohne Auffüllung der Artilleriemunition abzufahren. Durch
Schneeverwehungen und Zugverkehr wird Abfahrt des Kampfzuges bis 00.30
Uhr verzögert.
02.02.1943: Um 14.45 Uhr erreicht Kampfzug
Smolensk (Kolodnia) und fährt mit Panzerlok zum Aufrüsten ins Bw.
Während des Aufenthaltes im Bw. stellt sich heraus, daß die eine
Speisepumpe nicht zieht. Diese wird sofort in Ordnung gebracht und
Kampfzug verläßt um 21.30 Uhr Smolensk. Da Kampfzug ohne Vorspann, muss
im Banditengebiet bei Nacht langsam gefahren werden, um ein vorzeitiges
entgleisen zu verhindern. In Roslawl wird die Luftpumpe beim Aufrüsten
der Lok nachgesehen. Um 16.40 Uhr trifft Kampfzug in Brjansk ein und
kann wegen des feindlichen Fliegerangriffes auf den Bahnhof nicht zum
Bw. fahren. Den Wirtschaftszug treffen Brand- und Sprengbomben und es
gehen dabei 3 Wagen in Flammen auf. Die übrigen sind teilweise schwer
bzw. leicht beschädigt. Die Besatzung wird zu den Löscharbeiten während
des Luftangriffes herangezogen und durch schnelles Eingreifen können die
brennenden Teile des Wirtschaftszuges von den übrigen getrennt werden.
Da die Ausfahrtweichen zerstört sind, muß der Wirtschaftszug in Brjansk
zurückgelassen werden. Kampfzug verläßt um 22.15 Ihr.
03.02.1943: Brjansk I in Richtung Orel. Kurz
vor Orel musste das durch Bomben zerstörte Gleis wieder ausgebessert
werden. Um 09.30 Uhr trifft Kampfzug in Orel ein. Da Weiterfahrt nach
Kursk vom Bv.T.O. abgelehnt wird, setzt sich der Kommandant mit dem
PzAOK 2 in Verbindung und erhält um 15.30 Uhr den Befehl über Brjansk II
- Lgow nach Kursk zu fahren. Um 16.30 Uhr fährt Panzerzug von Orel ab,
muß aber wegen Fliegerangriffes auf den an der Bahn liegenden Flugplatz
und der damit verbundenen Beschädigung der Gleisanlagen langsam fahren.
04.02.1943: 06.30 Uhr trifft Kampfzug in
Brjansk II ein. Der Wirtschaftszug wird über den Bv.T.O. veranlasst nach
Kursk nachzukommen. Kampfzug kann Brjansk II erst um 12.30 Uhr als
erster Zug verlassen, da die Strecke während der Nacht mehrmals
gesprengt worden war. Während der Fahrt nach Lgow muß die
stehengebliebene Luftpumpe auseinander genommen werden.
06.02.1943: Um 05.00 Uhr wird der Kampfzug vor
Lgow angehalten. Die Einfahrt nach Lgow ist wegen des stattgefundenen
Fliegerangriffe gesperrt. Fernsprechverbindungen alle zerstört. Um 12.50
Uhr bekommt Panzerzug Fahrauftrag nach Lgow. Dort trifft er um 16.00 Uhr
ein. Eine Fernsprechverbindung mit
AOK 2 ist nicht möglich. Um 21.00 Uhr meldet sich der Kommandant
fernmündlich beim
AOK 2 und wird der Eisenbahn-Panzerzug der
4. Panzer-Division unterstellt. Meldung in Ryschkowo vor Kursk.
Auftrag: Sicherung der rechten Flanke der
4. Panzer-Division.
07.02.1943: Nach Eintreffen um 02.00 Uhr in
Ryschkowo meldet sich der Kommandant beim Bv.T.O. 2. Armee und
fernmündlich bei der
4. Panzer-Division Auftrag für den Panzerzug: Sicherung der
rechten Flanke der Division. Aufstellung im Bahnhof Ryschkowo. 03.00
Uhr: Die mitgeführten Min.-Wagen des Panzerzuges werden abgestellt und
die Sicherung nach Süden-Südosten und Osten bis zur Ssejmbrücke (bereits
gesprengt) übernommen. Beim Bv.T.O. wird Nachführung des
Wirtschaftszuges nach Lugaschowka beantragt. Um 10.00 Uhr wird für die
Dauer des Angriffes die Unterstellung des Panzerzuges unter Kampfgruppe
Oberst von Damerau befohlen. 12.00 Uhr Gefechtsauftrag der Kampfgruppe:
1. Weiterhin Sicherung der Flanke
2. Unterstützung des Angriffes (14.00 Uhr) gegen den sich im Wald
südostwärts Kursk und Dolmatschewo sich sammelnden Feind.
Um 14.00 Uhr steht Panzerzug 1 km südlich der
Ssejmbrücke in Feuerstellung und eröffnet das Artilleriefeuer auf die
befohlenen Ziele. Funkverbindung ist über Division mit der Kampfgruppe
hergestellt. Um 14.30 Uhr treten die Infanterieverbände der Kampfgruppe
von Südwesten nach Nordosten zum Angriff an. Der Angriff wird durch
Artilleriefeuer bis zum Einbruch der Nacht unterstützt. Um 18.30 Uhr
erhält Panzerzug Befehl nach Bahnhof Ryschkowo zurückzukehren und die
Flankensicherung weiterhin zu übernehmen. Da in Ryschkowo klein Wasser,
muß der Kampfzug nach Anachino zum Wasserfassen.
08.02.1943: Um 09.00 Uhr geht von der
4. Panzer-Division folgender fernmündlicher Befehl ein: Während
der Nacht vom 08./09.02. ist der Russe in einen kleinen Teil von Sorino
eingedrungen. Auftrag für Panzerzug wie am 08.02.. Eigene Truppen stehen
noch in Sorino. Der Panzerzug fährt um 10.00 Uhr bis zu der bereits
inzwischen gesprengten Brücke südwestlich Sorino vor und legt
Störungsfeuer (Artillerie) auf die bereits gestern befohlenen Ziele. Um
14.00 Uhr meldet Division, daß der Feind sich nach Süden zieht und
Ryschkowo von Süden angreifen will. Panzerzug hat zwischen Dolmatschewo
und Ryschkowo mit Artilleriefeuer die Absicht des Feindes zu stören. Der
befohlene Raum wird mit Artilleriefeuer belegt. Sicht wegen
Schneetreiben behindert. Um 18.00 Uhr befiehlt Division: Eigene Truppen
ziehen sich nach Ryschkowo zurück. Panzerzug deckt das Absetzen. Abruf
durch Division. das Absetzen der eigenen Truppen wird vom Panzerzug
überwacht und kehrt derselbe auf Grund eines Funkspruches der Division
um 16.30 Uhr nach Bahnhof Ryschkowo zurück. Nach Sprengung der Weichen
und Bahnhofsanlagen verlässt der Panzerzug um 19.35 Uhr auf Befehl der
Division den Bahnhof Ryschkowo und stellt sich im Bahnhof Anachino zur
Verfügung der Division.
09.02.1943: Panzerzug hat Auftrag weiterhin
die Flanke der Division zu sichern. Um 15.30 Uhr trifft fernmündlich
Befehl der Division ein: Panzerzug fährt sofort nach Okolodok bei
Djakonowo I. Melder zum Divisions-Gefechtsstand. Panzerzug stellt sich
um 16.00 Uhr am schienengleichen Bahnübergang bei Okolodok auf und
erhält von Division folgenden Befehl: Feind drückt von Norden und Süden
auf die Bahnlinie Kursk - Lgow zu. Teile des Feindes bereits in
Djakonowo II. Panzerzug legt Störungsfeuer auf Djakonowo II und
rückwärts. Ein Spähtrupp nimmt Verbindung mit den vordersten Teilen der
Infanterie auf (Panzer-Pionier-Bataillon). In Verbindung mit dem
Kommandeur der Artillerie der Kampfgruppe Oberst von Damerau belegt
Panzerzug Djakonowo II und III mit Artilleriefeuer. Ein
Offiziers-Spähtrupp meldet sich mit 11 Mann bei dem
Panzer-Pionier-Bataillon. Der Spähtrupp meldet um 20.45 Uhr durch
Melder. Mit Panzer-Pionier-Bataillon Verbindung aufgenommen. Gemeinsames
Spähtruppunternehmen durch Okodolok bis in Höhe von Windmühle. Schlitten
unter Feuer genommen. Zur besseren Beobachtung Haus in Brand gesteckt.
Spähtrupp bis zum Morgengrauen 1 km nach Norden zurückgenommen. In
Häusern einquartiert. Bitte bis 05.00 Uhr Granatwerfer und 2 Gruppen des
Schützenzuges nachschicken. Melder ist eingewiesen.
10.02.1943: Um 02.00 Uhr fährt der Kampfzug
nach Anachino und holt sich seine Munitionswagen nach Djakowo I zurück.
Anachino ist bereits verlassen. Um 04.00 Uhr ist Panzerzug wieder an
seinen vorherigen Standplatz und übernimmt weiterhin noch die Sicherung
der Verladung eines Bataillons. Da Befehl zur Abfahrt nach Lugaschewka
vorliegt, wird Offiziers-Spährtrupp zurückgezogen. Panzerzug wird um
10.00 Uhr der Kampfgruppe Oberst von Damerau unterstellt. Aufgabe:
Sicherung der Flanke. Während der Nacht fährt Panzerzug zum Wasserfassen
nach Lugaschewka und findet dort Bahnhof und Wasserturm verlassen.
Panzerzug setzt Sicherung für den Wasserturm aus.
11.02.1943: Nach Eintreffen am alten Standort
bekommt der Kampfzug folgenden Befehl von der Kampfgruppe: Feind hat
während der Nacht Prjamizyno besetzt und versucht über den Woroshba
vorzudringen. Schwere Waffen außer Granatwerfer und sMG nicht vorhanden.
Panzerzug stößt Richtung Kursk vor und nicht Prjamizyno unter Feuer. Um
07.00 Uhr macht der Panzerzug den befohlenen Vorstoß und belegt
Prjamizyno mit Fla- und MG-Feuer. Artillerie kann momentan wegen der
telefon. Leitungen nicht eingesetzt werden. Pioniere erhalten den
Auftrag sofort beim Halten des Zuges die Maste umzusägen. Die s.
Granatwerfer machen sich zum aussteigen fertig. Bereits auf der Brücke
über den Woroshba bekommt der Zug schweres Granatwerferfeuer. Durch das
eigene Feuer ziehen sich die Russen in Kompaniestärke nach Norden und
Osten zurück. Das russische Granatwerferfeuer liegt direkt hinter dem
Zug und auf dem Bahndamm. Hinter dem Zug zerreißt ein Treffer die
Schienen. Um kein Ziel zu bieten fährt der Zug ein Stück zurück. In
diesem Moment setzt Pakfeuer der Russen schräg von vorne ein und Wagen 4
und Lok melden Einschläge. Um dem Feuer zu entgehen fährt Panzerzug
schneller. Die zerstörte Gleisstelle kann noch ohne Ausbesserung
überfahren werden. Lok meldet schnelles Abfallen des Wasserstandes.
Daraufhin muss sich der Zug zurückziehen. Während der ganzen Zeit liegt
das Dorf Prjamizyno unter unserem Fla- und MG-Feuer. Das Flakgeschütz
meldet, daß Pakgeschütz erkannt. Es wird unter Feuer genommen. Während
der Rückfahrt kein Beschuss mehr durch Pak. Die Sicht war durch
Dampfschwaden der Lok behindert. Durch Funkspruch wurde eine Lok zum
Abschleppen angefordert, da durch den Paktreffer Kessel eingebeult und
Splitter im Kessel waren. Die Verbindung zwischen Ober- und Untertender
war zerschossen, ebenfalls zwischen der Lok und Ersatztender. Nach
Eintreffen in Lugaschewka meldete sich der Kommandant bei der
4. Panzer-Division ab. Der Kommandeur der Division sprach der
Besatzung seine Anerkennung für den Einsatz aus und betonte, daß durch
den Einsatz des Panzerzuges es der Kampftruppe möglich gemacht worden
ist, die Stellung an diesem Tage noch zu halten. Der Zug wurde nach
Konotop bzw. Kiew zur Reparatur überführt.
01.03. - 30.03.1943:
12.03.1943: 10.00 Uhr Einsatzbereitschaft des Kampfzuges
13.03.1943: 14.00 Uhr fernmündliche Anforderung des
Panzerzuges vom Kampfkommandanten Kiew zum Bekämpfen von Banditen 80
km westlich Kiew. Kampfkommandant Kiew wird an
AOK 2 verwiesen.
14.03.1943: Laut Fernschreiben des
AOK 2 ist Panzerzug vorübergehend dem Kampfkommandanten Kiew
unterstellt. Abruf durch
AOK 2 jederzeit. Um 07.45 Uhr gibt Kampfkommandant Kiew
(KKK) folgenden
Antrag:
Eisenbahn-Panzerzug hat sich sofort nach
Trubetzkaja an der Strecke Kiew-Korosten zur Unterstützung der
dortigen Bahnsicherung in Marsch zu setzen. Meldung dort bei
Major Hiemer.
Um 08.45 Uhr fährt Kampfzug mit 4 Mun.-Wagen von
Darniza ab und erreicht Spartak um 13.55 Uhr. Hier werden die
Mun.-Wagen zurückgelassen und die Fahrt nach Teterew angetreten. Um
13.50 Uhr trifft der Panzerzug dort ein. Nach Meldung bei dem
Sicherungs-Bataillon 320 (Major Hiemer) wird von dort befohlen.
1. Lage: Banditen befinden sich in dem
Waldgebiet ostwärts des Flusses Teterew. Polizeitruppen drücken
von Osten gegen dieses Waldgebiet vor und haben den ort Mirtscha
besetzt. Von Norden wird ebenfalls angegriffen. Die Banditen
versuchen nach Süden zu entkommen. Dabei müssen sie die
Bahnstrecke Teterew-Spartak überschreiten. Am Vortage wurde von
den Banditen bereits der Bahnhof und die Eisenbahnbrücke über
den Teterew angegriffen und auch gesprengt. Nach
Gefangenenaussagen führen die Banditen außer Handwaffen, MG,
SIG, Pak und Flak mit.
2. Auftrag: Panzerzug 21 stellt sich am Bahnübergang bei
Baschkowka auf. Die Verbindung mit den Stützpunkten ist
herzustellen. Funkverbindung zum Bataillon besteht. Im Falle
höchster Gefahr in Einvernehmen mit den Stützpunkten handeln.
Um 17.00 Uhr begibt sich der Panzerzug auf den
befohlenen Platz. Sicherungen und Streifen werden ausgestellt. Die
Nacht verläuft ruhig.
15.03.1943: Die Sicherung wird wie am Vortage durchgeführt.
Nacht verlauft ruhig
16.03.1943: Sicherung wird wie am Vortage durchgeführt. Um
18.40 Uhr fernmündlicher Befehl des Kampfgruppenführern Oberst
Bormann:
Panzerzug 21 sichert den Bahnübergang bei
Sagalzy, da eigene Kräfte ort nicht vorhanden.
Um 20.05 Uhr trifft Panzerzug an der befohlenen
Stelle ein und meldet sich in eine an der Bahn entlangführende
Fernsprechleitung ein und hat damit direkte Verbindung mit dem
Kampfgruppenführer und den Bataillons-Sicherungen. Streifen werden
wie am Vortage ausgestellt. Die Nacht verläuft ohne Vorkommnisse.
17.03.1943: Tagsüber ist der Panzerzug 21 nach Teterew
befohlen. Ab 17.30 Uhr wird die Sicherung wie am Vortage
durchgeführt.
18.03.1943: Ab 17.40 Uhr Sicherung wie am Vortage. 23.00 Uhr geht
Fernspruch vom Bataillon ein, daß Banditen den Bahnhof Teterew mit MG
und Granatwerfer angreifen. Um 23.55 Uhr trifft Panzerzug in Teterew
ein. Der Angriff war bereits zurückgeschlagen worden.
19.03.1943: Bereitschaft im Bahnhof Teterew.
20.03.1943: Sicherung wie am 16.3.43.
21.03.1943: Um 7.00 Uhr geht fernmündlicher Befehl v. KKK ein, daß
Panzerzug zu anderen Zwecken eingesetzt wird und nach Darniza
zurückzukehren hat. Um 15.25 Uhr trifft Panzerzug in Darniza ein. Es
liegt folgender schriftlicher Befehl des KKK vor:
1. Panzerzug ist dem KKK weiterhin vorübergehend
unterstellt.
2. Panzerzug übernimmt Sicherung
a) der Bahnlinie Kiew-Kobyschtschy
b) der Bahnlinie Kiew-Jagotin durch unregelmäßigen Einsatz.
Auftrag: Zusätzliche Sicherung der
Eisenbahnlinien gegen Bandenanschläge. Fahrzeiten sind im
unmittelbaren Einvernehmen mit der Eisenbahn zu regeln.
22.03.1943: Sicherungsfahrt von 7.00 Uhr bis 20.00
Uhr von Darniza nach Jagotin und zurück. Ohne Vorkommnisse.
23.03.1943: 13.00 Uhr Fahrbereitschaft zur Sicherungsfahrt nach
Kobyschtschy. 13.05 Uhr Fernspruch des KKK: Kommandant sofort zum Ia.
14.30 Uhr: KKK gibt folgende Lage: Banden sind aus dem
Einschließungsring bei Jablonowka ausgebrochen und versuchen nach Norden
über die Bahnlinie Fastow-Korosten Anschluß an andere Banden zu
gewinnen. Auftrag: Eisenbahn-Panzerzug 21 versucht das Überschreiten der
Banden auf der Bahnlinie zu verhindern. Bandenlage wird durch Funk
durchgegeben. Um 16.00 Uhr fährt Panzerzug nach Fastow ab und trifft
dort um 19.00 Uhr ein.
24.03.1943: Um 06.00 Uhr wird Sicherungs- u. Erkundungsfahrt bis
Popelnia durchgeführt und da diese Station Wasserstation ist, dort
Aufstellung genommen. Fernsprech- und Funkverkehr wird mit den
Bahnsicherungen (Ungarn) und dem KKK aufgenommen. Die Strecke ist ganz
wenig bedacht. Ein Überschreiten der Bahnlinie durch die Banden ist sehr
erleichtert, da Panzerzug sich in den starken Zugverkehr einreihen muß
und auf der Strecke nicht längere Zeit stehen bleiben darf.
25.03.1943: Es werden Sicherungsfahrten zu unregelmäßigen Zeiten bis
nach Fastow durchgeführt. Um 23.00 Uhr meldet KKK Banden bei Jachyno.
Sicherungsfahrten werden nur mehr zwischen Popelnia und Kozinka
durchgeführt.
26.03.1943: Sicherungsfahrt nach Kozanka. 7.00 Uhr Ortskommandantur
Fastow meldet an Panzerzug in Kozanka: In Stawiszce um 5.00 Uhr 120
Banditen. Panzerzug wird gebeten festzustellen, in wieweit die Angaben
der Ungarn richtig sind. Um 08.15 Uhr steht fest, daß nach Aussagen von
Ortseinwohnern von Stawiszce und dem Stützpunkt in Kozanka, sowie den
Aussagen des ungar. Stützpunktkommandanten des Bahnhofs die Banditen um
5.00 Uhr Stawiszce nach Plünderungen in Richtung Norden verlassen haben.
Die ungar. Bahnsicherungen haben den Wechsel der Banditen über die Bahn
nicht wahrgenommen. Um 8.30 Uhr setzt Panzerzug einen starken Spähtrupp
gegen Kaschljaki an. Dieser kehrt mit folgenden Aussagen um 11.00 Uhr
zurück. Dorf feindfrei. Nach Aussagen der Einwohner von Kaschljaki zog
die Bande um 5.30 Uhr durch Kaschljaki. Sie hatten Panjefahrzeuge dabei.
Die meisten waren beritten. Stärke: 200-300 Mann. Bewaffnung: 1 MG,
sonst Handwaffen. 2 Frauen und 2 Verwundete führte die Bande mit.
Marschrichtung: Norden. Bürgermeister glaubt, daß die Banditen in der
Nacht zurückkehren würden. Aufklärungsergebnis wird dem KKK und der
Ortskommandantur Fastow gemeldet. 19.00 Uhr Sicherungsfahrt nach K.
Aussetzen von Sicherungen für Kaschljaki. Besetzung des Dorfes nach
Einbruch der Dämmerung. Funkverbindung mit dem Zuge ist hergestellt.
27.03.1943: Um 07.00 Uhr kehren Sicherungen ohne Ergebnis zurück. Auf
Grund eines eingegangenen Funkspruches des KKK fährt Pz. über Kiew nach
Teterew. Die Banden sollen dort am Überschreiten der Bahnlinie gehindert
werden. Eintreffen dort um 17.00 Uhr. 18.00 Uhr Panzerzug setzt an
sämtlichen Übergängen zwischen Spartak und Teterew je eine Gruppe mit 1
lMG zur Sicherung der Übergänge aus. Streifen werden eingesetzt.
Panzerzug bleibt auf der Strecke. Leuchtzeichen und Verbindung durch
Fernsprechleitung (Anklemmen an die Streckenleitung) mit den
Stützpunkten ist gewährleistet.
28.03.1943: Sicherung wie am Vortage.
29.03.1943: Sicherung wie am Vortage.
30.03.1943: Eintreffen von Gendarmerie zur Besetzung der Strecke.
Panzerzug zieht eigene Gruppen ein und hält sich nur mehr zum Eingreifen
an evtl. Brennpunkten bereit. Kommandant wird zum
AOK 2 befohlen. 31.03.1943: Sicherung wie am Vortage. Mit
der Führung des Zuges ist während der Abwesenheit des Kommandanten
Leutnant Fehling beauftragt. Während des Einsatzes gegen Banden
war die Besatzung wieder im
Kampfzuge untergebracht.
Quelle: ZAMO
Bestand 500 Findbuch 12451 Akte 457
Quelle: ZAMO
Bestand 500 Findbuch 12451
Akte 457
01.04. - 30.04.1943:
01.04.1943:
Die Sicherung der Bahnstrecke Spartak-Teterew
wird auch nach Abrücken der Polizeikräfte mit vier ausgesetzten
Gruppen durchgeführt. Auftrag ist das Überwechseln von Banden zu
verhindern. Zu diesem Zweck wurden die Bahnübergänge mit je einer
Gruppe besetzt. Augenverbindung von Stützpunkt zu Stützpunkt
vorhanden. Fernsprechverbindung wird durch Anklemmen an die
Freileitung mit sämtlichen Stützpunkten hergestellt. Bei Nacht
werden zwischen den Stützpunkten Streifen ausgesetzt.
Der Kommandant ist zum AOK 2 befohlen. Ergebnis der Besprechung:
Eisenbahn-Panzerzug 21 wird wieder Verwendung an der Front finden,
sobald die Brücke über den Psioll-Fluss fertig gestellt ist.
02.04.1943:
Streckensicherung wie am Vortage. Um 21.30 Uhr
greifen Banden aus dem Wald heraus die Brücke von Teterew an.
Eisenbahn-Panzerzug 21 wehrt diesen Angriff mit der Vierlingsflak
ab. Die Banditen ziehen sich in den Wald zurück. Wegen Dunkelheit
schwere Zielerfassung.
03.-04.04.1943:
Sicherungen wie am Vortage durchgeführt
05.04.1943:
Um 13.45 Uhr wird in Gegend Kodra eine 300 Mann
starke Bande gemeldet. Die Sicherungen werden daher verstärkt und
statt 4, 5 Gruppen ausgesetzt.
06.04.1943:
Sicherungen wie am Vortage
07.04.1943:
Um 09.30 Uhr wird von einer Gruppe eine Frau und
ein Mann ohne Ausweise im Wald festgenommen und zur Vernehmung und
Untersuchung der Ortskommandantur übergeben.
Um 17.12 Uhr entlässt der K.K.K. (Kampfkommandant Kiew) den Kampfzug durch Funkspruch
nach Bobrowisza zum Wirtschaftszug. Um 18.00 Uhr wird Teterew
verlassen und die Gruppen an der Strecke Teterew-Spartak
aufgenommen. Kampfzug fährt nach Bobrowiza und tritt dort am
08.04.1943:
um 04.00 Uhr beim Wirtschaftszug ein. Die
Einsatzbereitschaft wird sofort im Laufe des Tages noch hergestellt
und gemeldet.
13.04.1943:
Um 16.00 Uhr geht ein Fernspruch des
AOK 2 ein, daß der Panzerzug 21 nach Ssumy vorverlegt wird.
Meldung des Kommandanten beim
VII. Armeekorps.
14.04.1943:
Der Kampfzug fährt um 04.30 Uhr von Bobrowiza ab
und trifft um 16.40 Uhr in Wiry beim
VII. Armeekorps ein. Auf fernmündlicher Meldung des
Kommandanten wird Kampfzug nach Staroy (?) befohlen. Die Nachziehung
des Wirtschaftszuges dorthin wird veranlasst. Der Kommandant hat
sich bei der
75. Infanterie-Division sofort in die Lage einweisen zu
lassen. Um 18.40 Uhr trifft der Kampfzug in Ssumy ein und wird dort
abgestellt. Der Kommandant meldet sich sofort bei der
75. Infanterie-Division zur Einweisung.
15.04.1943:
Nach nochmaliger Besprechung mit dem Ia der
75. Infanterie-Division führt der Kampfzug Erkundungsfahrten
auf den für den Einsatz in Frage kommenden Strecken durch. Die
Erkundung ergibt, daß auf der Strecke Ssumy-Solotnizkaja die
Möglichkeit für artilleristischen Einsatz des Zuges gegeben sind.
Günstige Feuerstellungen wurden erkundet.
16.04.1943:
Der Kommandant meldet sich beim
VII. Armeekorps und bittet um schriftlichen Einsatzbefehl.
Daraufhin ergeht folgender Befehl:
-
Eisenbahn-Panzerzug 21 ist dem
VII. Armeekorps unterstellt und wird der
75. Infanterie-Division versorgungsmässig zugeteilt.
Panzerzug 21 bleibt in Ssumy.
-
Eisenbahn-Panzerzug 21 nimmt Verbindung
mit der
75. Infanterie-Division und der
68. Infanterie-Division auf.
-
Die Flak des Panzerzuges ist zur
Fliegerabwehr auf dem Bahnhof Ssumy einzusetzen.
Verbindungsaufnahme mit in Ssumy eingesetzten
Luftwaffenflak.
-
Einsatz und Wirkungsmöglichkeiten
vornehmlich Bahnhof Solotnizkaja, sind zu erkunden. Meldung
des Erkundungsergebnisses an
VII. Armeekorps. Insbesondere ist zu erkunden, von
welcher Strecke der Panzerzug vor die HKL wirken kann und wo
die Möglichkeiten besonders günstig sind.
-
Einsatzvorschläge sind den Divisionen
unmittelbar zu machen. Der Panzerzug kann von den Divisionen
angefordert werden.
-
Eisenbahn-Panzerzug 21 schließt sich an
die nachfolgende H.V. an.
Am gleichen Nachmittag wird nochmals eine eingehendere
Erkundung entlang der HKL durchgeführt. 300 m hinter dem
Bahnhof Solotnizkaja ist die Eisenbahnbrücke gesprengt. Der
Bahnhof ist selbst eingesehen. Wirkungsmöglichkeit für den
Panzerzug ist überall fast gegeben.
18.04.1943:
Um 01.45 Uhr Fliegeralarm. Abwurf von Bomben. Im
Laufe des Tages wird Verbindung mit der
68. Infanterie-Division und deren im Abschnitt befindlichen
unterstellten Einheiten aufgenommen. Der Kommandeur der III./Artillerie-Regiment
168 weist auf dessen Gefechtsstand den Kommandanten und
Artillerie-Zugführer in die Lage ein. Entsprechende Unterlagen vom
Abschnitt für den Einsatz der Artillerie stehen dem Panzerzug zur
Verfügung.
19.04.1943:
Das Erkundungsergebnis und die Möglichkeiten des
Einsatzes werden dem
VII. Armeekorps gemeldet.
Der Panzerzug 21 erhält einen neuen Erkundungsauftrag auf der
Strecke Woroshba-Lgow. Einsatzmöglichkeiten des Panzerzuges sind zu
erkunden. Verbindungsaufnahme mit
26. Infanterie-Division ist befohlen. Im Rahmen der
Erkundung setzt sich der Eisenbahn-Panzerzug 21 auch mit dem
Artillerie-Regiment zbV. 618 in Verbindung, da seine zweite
Verteidigungslinie schaffen soll.
20.04.1943:
Abfahrt von Ssumy nach Wolfino um 08.25 Uhr.
Meldung bei der
26. Infanterie-Division. nach Einbruch der Dunkelheit,
Erkundung bis zur HKL mit einer Draisine. Da Strecke einschließlich
Bahnhof Gluschkowo unter Artilleriefeuer liegt und eingesehen ist,
eignet sich die Strecke Gluschkowo-HKL nicht zum normalen
Artillerie-Einsatz. Feuerstellungen, allerdings mit umso geringer
Wirkungsmöglichkeit, werden 3 km westlich Gluschkowo erkundet.
21.04.1943:
Meldung der Erkundungsergebnisse an
26. Infanterie-Division und Rückfahrt nach Ssumy.
22.04.1943:
Das Erkundungsergebnis wird dem
VII. Armeekorps gemeldet.
07.15 Uhr Fliegeralarm. Abwurf von Bomben.
Während der nächsten Tage erfolgten bei Tag und Nacht
verschiedentlich Fliegerangriffe auf Ssumy.
Panzerzug hat vorläufig den Auftrag bei Einbrüchen des Feindes im
Korps-Abschnitt abzuriegeln und artilleristisch einzugreifen.
30.04. - 31.05.1943:
30.04. - 09.05.1943:
Erhöhte Alarmbereitschaft
im Bahnhof Ssumy, damit Durchbruchsversuchen des Feindes zu rechnen ist.
Allmählich kürzere Fliegeralarme. Am 09.05.1943 hebt das
VII. AK die am
30.04.1943 angeordnete Alarmbereitschaft auf.
10.05. - 15.05.1943:
Bereitschaft im Bahnhof Ssumy. Fliegeralarme
wie an den Vortagen.
16.05.1943:
Artillerie-Kommandeur 124 (VII. AK)
ordnet erhöhte Alarmbereitschaft für Panzerzug an, da im
Gefechtsstreifen der
68. Infanterie-Division
möglicherweise ein Einsatz notwendig werde.
17.05.1943: Vorübergehende Unterstellung unter
68. Infanterie-Division
18.05.1943:
Gegen 18.00 Uhr Aufhebung der erhöhten
Alarmbereitschaft, da Durchbruchsgefahr beseitigt
19.05.1943:
Keine Besonderheiten
20.05.1943:
VII. AK
befiehlt Aufhebung der Unterstellung unter 68. Infanterie-Division.
Um 13.00 Uhr schlagen zwei schwerkalibrige Granaten aus Richtung
Nord-Nordost in einer Entfernung von etwa 150 - 200 m nördlich Bahnhof
Ssumy ein. Die Splitter fliegen bis zum Wohnzug. Von 1720 Uhr bis 18.00
Uhr schlagen nochmals sieben Granaten des gleichen Kalibers an der
selben Stelle ein. Panzerzug hat keine Verletzten, obgleich auch diesmal
wieder die Splitter bis zum Wohn- und Kampfzug fliegen. Die
Zivilbevölkerung hat einige Verluste.
21.05.1943:
Gegen 13.00 und 17.30 Uhr wiederum je drei Schuß in
die Nähe des Bahnhofs.
22.05.1943:
Um 04.45 Uhr zwei Schuß, um 6.15 bis 06.40 Uhr zehn
weitere Schuß in die Nähe des Bahnhofs. Panzerzug meldet an
VII. AK,
daß bereits bei geringem Zulegen an Entfernung Treffer in den Kampf- und
Wohnzug gehen müssen. Panzerzug bitten zu prüfen, ob ein Standortwechsel
geboten ist, und schlägt als neuen Standort den Bahnhof
Nishnaja-Ssyrowatka an der Strecke nach Charkow vor.
23.05.1943:
Russische Artillerie belegt wieder das Vorgelände des
Bahnhofes Ssumy am Nachmittag mit sechs schwerkalibrigen Granaten. Um
19.20 Uhr befiehlt
VII. AK, Abteilung Ia,
fernmündlich Verlegung nach Nishnaja Ssyrowatka.
24.05.1943:
Verlegung um 16.30 Uhr durchgeführt.
25.05.1943:
Keine Besonderheiten
26.05. bis 28.05.1943:
Bau von Splittergräben für die Kampfzugbesatzung und die Kraftfahrzeuge.
Die russische Artillerie setzt ihr Schiessen nach Ssumy fort und trifft
jetzt auch die Bahnanlagen
29.05.1943:
Gegen 17.15
Uhr überfliegen sechs russische Jäger vom Typ Spitfire den Bahnhof Nischnaja Ssyrowatka. Einer der Jäger beschießt den
Wirtschaftszug des Panzerzuges und beschädigt einen Werkstattwagen
leicht. Da die Flak des Panzerzuges sofort das Feuer eröffnet,
drehen die Jäger alsbald ab.
30.05.1943:
Um 14.15 Uhr überfliegen fünf russische Jäger vom Typ Spitfire den
Kampfzug im Bahnhof Grebenikowka (südlich Nishnaja Ssyrowatka). Die Flak
des Panzerzuges eröffnet sofort das Feuer, das sehr gut liegt. Einige
Wachstuchfetzen der getroffenen Maschine fallen herunter. Der
beschossene Jäger greift den Flak-Wagen im Tiefflug, mit der Bordkanone
an. Von der Flakbedienung, die unbeirrt durch den Tiefangriff den Jäger
unter Feuer nimmt, werden zwei Mann verwundet, davon einer schwer. Das
Fla-Geschütz wird leicht beschädigt. Zwei Schüsse bleiben in der
Wagenpanzerung stecken.
31.05.1943:
Keine Besonderheiten.
01.06. - 30.06.1943: Auftrag des VII.
Armeekorps:
a.) Sicherung der Bahnlinie im Korpsabschnitt
b.) Artillerieunterstützung von evt. Einbrüchen im Korpsabschnitt
c.) Artillerieunterstützung auf HKL von Strecke Bassy-Solotnizkaja
aus
d.) Bewachung der Eisenbahnlinie durch Streifenposten von zwei
Brücken durch Posten je 6 km südlich und nördlich Bahnhof Nishnaja
Ssyrowatka
01.06.1943: Angriff von feindlichen Jägern um
05.00 Uhr und 14.15 Uhr durch gutliegendes Flakfeuer abgewiesen
04.06.1943: 14.00 Uhr Abwehr feindlicher Jäger, die mit Bordwaffen
angriffen
09., 10. und 11.06.1943: Dauernde feindliche Jägerangriffe in den
Nachmittagsstunden. Verluste in der Umgebung des Panzerzuges.
Gutliegendes Flakfeuer zerschlug die Angriffe.
ab 19.06.1943: Durchführung der Bahnsicherung mit Streifenposten und
Brückenbewachung nördlich und südlich Nishnaja Ssyrowatka. Da die
Front im allgemeinen ruhig war und Überfälle auf die Bahn nicht
stattfanden, hatte der Eisenbahn-Panzerzug 21 an den übrigen Tagen
nur Bereitschaft. Durch die gute Flakabwehr des Zuges wurden die
feindlichen Flugzeuge gezwungen, ihre Angriffe einzustellen.
Splittergräben und gute Tarnung des Zuges verhinderten größere
Angriffe und Verluste.
01.07. - 21.07.1943: Sicherung der Bahnlinie
zwischen Samy bis Ssyrowatka-Brücke und Bassy-Solotnizkaja durch
Streifenposten und Bewachung von 3 Brücken
21.07. - 31.07.1943: Sicherung der Bahnlinie Bassy-Solotnizkaja
und Bassy-Ssyrowatka und Bewachung von 4 Brücken, Einsatz an der HKL war
nicht notwendig
28.
und 29.07.1943: Sicherungsfahrt auf befehl des AOK 2
Bassy-Woroshba-Lokot-Makowo-Chutor
Michailowsky-Lokot-Makowo-Konotop-Woroshba-Bassy.
Abfahrt Bassy 28.07.1943 05.00 Uhr - Rückkehr 29.07.1943 - 12.00 Uhr