Der Panzerzug 66 des Heeres

Panzerzug 66

Aufstellung:
04.09.1944 -
Meldung über Auflösung des Panzerzuges; Versetzung des Personals zum Panzerzug 80

Gliederung:

Stellenbesetzung:

Kommandant  
  Hauptmann Pierstorff m. Meldg. v. 01.11.1943
   
 
         
  Rechnungsführer    
     
         

Kriegseinsatz:

1943


Einsatzraum des Zuges mit Unterkunftsorten des Zuges im Raum zwischen Minsk und Orscha

17.08.1943:

02.16 Uhr Abfahrt des Kampf- und Wohnzuges von Warschau-Rembertow.

18.08.1943:

14.30 Uhr Ankunft des Kampf- und Wohnzuges in Orscha. Meldung des Kommandanten beim Kommandeur der 286. Sicherungs-Division, Herrn Generalleutnant Richert. Auftrag: Sicherung der Strecke: Orscha - Borissow, insbesondere zwischen Tolotschin und Krupki, und deren nähere Umgebung gegen Banden. Der Zug wird auf Zusammenarbeit des in diesem Abschnitt liegenden Sicherungs-Regiment 122 angewiesen.

20.08.1943:

6.30 Uhr Sicherungsfahrt des Kampfzuges nach Tolotschin, dort Verbindungsaufnahme mit dem Kommandeur des Sicherungs-Regiment 122. Danach um 12.30 Uhr Sicherungsfahrt nach Krupki. Dabei Verbindungsaufnahme mit dem Kommandeur und den Stützpunkten des in diesem Abschnitt liegenden I./Sicherungs-Regiment 122. Rückkehr nach Tolotschin um 18.00 Uhr. Keine besonderen Vorkommnisse. Der Wohnzug wurde nach Tolotschin verlegt.

22.08.1943:

19.30 Uhr Abfahrt des Kampfzuges nach Biederschtschina, um von dort aus in Verbindung mit dem I./Sicherungs-Regiment 122 eine Aktion gegen Banden nördlich der Bahnlinie im Raum von Wolga-Ostrogi-Duby-Romanowo-Buschmin-Uskoi-Rishizi zu unternehmen.

23.08.1943:

05.45 Uhr stößt eine Kampfgruppe ausgebooteter Infanteristen auf etwa 15-20 berittene Banditen, die sich durch Flucht entziehen. Im Raum von Stanowka-Romanowo wird ein mit Banditen besetzter Lkw erbeutet. Die Banditen können entkommen, ein Flintenweib wird hierbei erschossen. Nach Störungsfeuer mit Artillerie auf Duby-Wald wird dieser durchgekämmt, jedoch ergebnislos. Das Unternehmen wird um 14.00 Uhr abgebrochen.

24.08.1943:

Eine Kampfgruppe, bestehend aus 2 Panzerkampfwagen und eine Gruppe Infanterie und Pioniere auf Lkw, unternahm einen Aufklärungsvorstoß in Richtung Wolossowa. Im Raum Wolossowa wird die Kampfgruppe von Banditen mit Granatwerfer und M.G. beschossen. Das Feuer wird von den eigenen Leuten erwidert, wobei die Banditen sich unter Verlusten zurückziehen. Auf dem Rückmarsch fuhr ein Panzerkampfwagen auf eine Mine, die mit einer 15-cm Granate verbunden war. Ausfälle: 1 Toter, 2 Schwer-, 3 Leichtverwundete, Panzerkampfwagen-Totalausfall. 23.15 Uhr Abfahrt zu einem Unternehmen mit dem Sicherungs-Regiment 122 nördlich der Bahnlinie im Raum von Wlatigowka-Czernotowitschi.

25.08.1943:

Im Laufe dieses am 24.08.1943 begonnenen Unternehmens wurden einzelne Banditengruppen ausgehoben. Der Zug kehrte gegen 18.00 Uhr zurück. Ausfälle: 1 Toter.

27.08.1943:

Sicherungsfahrt nach Borissow. Abfahrt 7.30 Uhr, Rückkehr 19.45 Uhr. Ohne Feindberührung und ohne besondere Vorkommnisse. Nach Rückkehr stellt die Infanterie des Zuges auf Befehl des Sicherungs-Regiment 122 die Feldwache an dem am 24.08.1943 auf Mine gelaufenen Panzer. Bei der Ablösung wurden die Infanterie-Gruppen durch die bis dahin als Feldwache stehende Sicherung des I./Sicherungs-Regiment 122 beschossen. Ausfälle:  1 Schwerverwundeter, 3 Leichtverwundete.

28.08.1943:

Sicherungsfahrt nach Orscha. Abfahrt 07.00 Uhr, Rückkehr 19.30 Uhr. Keine Feindberührung und keine besonderen Vorkommnisse. 31.8.43: Sicherungsfahrt nach Orscha. Abfahrt 7.00 Uhr, Rückkehr 20.00 Uhr. Keine Feindberührung und keine besonderen Vorkommnisse.

Der Divisionskommandeur der 286. Sicherungs-Division hat sich über die vom Zuge durchgeführten Unternehmen lobend geäußert. Allgemein wird bei sämtlichen Dienststellen im Sicherungsabschnitt des Zuges festgestellt, daß seit dem Einsatz des Zuges die Tätigkeit der Banden fühlbar nachgelassen hat. Die bisher alltäglichen großen Sprengungen der Bahnlinie haben gänzlich aufgehört. Seit dem Einsatz des Zuges haben sich lediglich noch vereinzelt kleinere Sprengungen ereignet, die in wenigen Stunden wieder beseitigt werden konnten.

01.09.1943:

20.00 Uhr Abfahrt des Zuges in Richtung Trazilowo zur Bekämpfung gemeldeter Banden.

02.09.1943:

Unternehmen vom 01.09.1943 wird fortgesetzt. Gemeldete Banden werden in Gegend Nowo-Sselki und Nowo-Sselo mit Artillerie und Infanterie-Stoßtrupps bekämpft. Beide Orte und deren nähere Umgebung werden durchkämmt. Das gesamte Vieh beider Orte, die bisher ihrer Ablieferung nicht nachkamen, wurde zusammengetrieben und durch die Kreislandwirtschaft Tolotschin beschlagnahmt. Infolge Zurückziehens des Gegners konnten dessen Verluste nicht festgestellt werden. Keine eigenen Verluste. Rückkehr des Zuges nach Tolotschin um 17.00 Uhr.

04.09.1943:

21.00 Uhr Alarmierung des Zuges. Abfahrt nach Trazilowo. Von dort Artillerie-Feuer auf das Waldstück ostwärts Krassino, in dem starke Banden gemeldet wurden, von denen vermutet wurde, daß sie einen Anschlag gegen die Bahnlinie vorbereiteten. Ferner Artillerie-Feuer in das Waldstück westlich Krynizy, in dem ebenfalls Bandenansammlungen durch das Sicherungs-Regiment 122 festgestellt worden waren. Infanterie-Stoßtrupps des Zuges hatten keine. Feindberührung. Ein Anschlag auf die Bahnlinie wurde verhindert. Nach Meldung es Sicherungs-Regiment 122 wurde, durch das Artillerie-Feuer des Zuges ein Munitionslager der Banden getroffen und vernichtet.

05.09.1943:

Der Zug kehrt um 04.00 Uhr nach. Tolotschin zurück.

08.09.1943:

Abfahrt des Zuges um 06.00 Uhr zur Sicherung des Einbringens der Heuernte im Raum von Kawrischino. Ausgebootete Infanterie und Panzer hatten Feindberührung auf weitester Entfernung. Der gesamte Wald ostwärts Dudaki von Brewleki bis Ljubischtsche wurde von der Artillerie mit Feuer belegt. Das Einbringen der Heuernte wurde ohne Störung durchgeführt. Der Zug kehrte um 17.00 Uhr nach Tolotschin zurück.

10.09.1943:

Abfahrt des Zuges um 12.00 Uhr zur Sicherungsfahrt nach Krupki. Ankunft des Zuges in Krupki um. 16.00 Uhr. Wohnzug wird nach Krupki verlegt. Neuer Standort des Kampf- und Wohnzuges: Krupki.

11.09.1943:

Aufklärungsunternehmen mit Panzerspähwagen von Krupki in Richtung Obschuga. Von 13.00 bis 20.00 Uhr durchgeführt. Keine Feindberührung.

13.09.1943:

 06.00 Uhr Abfahrt des Zuges nach Tolotschin. Von dort aus wird in Verbindung mit Sicherungs-Regiment 122 ein Unterenehmen gegen starke Banden im Raum Wolossowa-Jakubowo durchgeführt.

14.09.1943:

Ausgebootete Infanterie und Panzer stießen mit den Kräften des Sicherungs-Regiment 122 auf stärkste Banden, etwa 2 - 3000 Mann, die eine stark ausgebaute Bunkerlinie besetzt hielten. Da eigene Kräfte zu schwach waren, wurde das Unternehmen nach Durchkämmung einzelner Dörfer abgebrochen, um mit stärkeren Kräften später wiederholt zu werden. Ein Bandendorf wurde durch die ausgebootete Infanterie und Panzer des Zuges in Brand geschossen. Ferner wurde durch einen Panzer ein Haus, das der Bande als Munitionslager diente, durch Volltreffer vernichtet. Auf dem Rückmarsch wurde durch einen Pionier der Einheit, Oberschütze Schleimer, eine Mine auf der Straße geräumt. Die ausgebooteten Teile wurden von den Banden mit s.M.G., I.I.G., s.Gr.W. und Pak bekämpft. Der Zug kehrte um 21.00 Uhr nach Krupki zurück.

16.09.1943 - 18.,09.1943:

Abfahrt des Zuges um 10.00 Uhr nach Tolotschin, um das am 14.09.1943 abgebrochene Unternehmen mit stärkeren Kräften zu wiederholen. Die erkannten Befestigungen in der Linie Ridomlja-Janowo-Gorodez wurden aufgerollt. Panzer- und Pioniergruppe des Zuges waren bei der Spitzengruppe und sprengten die Bunker. Der Feind räumte die Befestigungen kampflos. Ausfälle beim Gegner wurden auf Grund starker Blutspuren festgestellt. Der Zug kehrte am 18.09.1943 um 12.00 Uhr nach Krupki zurück.

19.09.1943:

Abfahrt des Zuges um 21.00 Uhr. Nach beim Sicherungs-Regiment 122 eingegangenen Meldungen war auf die Rollbahn und die Bahnlinie zwischen Tolotschin und Krupki ein Großangriff der Banden aus dem Kaum von Zarewsk und Filatowo geplant. Beide Räume wurden von der Artillerie mit Feuer belegt. Auf der Fahrt wurde der Zug zwischen Sslawnoje und Trazilowo mit M.G. beschossen. Der Angriff auf die Bahnlinie und die Rollbahn wurde verhindert. Ferner wurde durch das I./Sicherungs-Regiment 122 festgestellt, daß durch das Feuer der Artillerie Viehplünderungen der Banden in den Dörfern Zarewsk und Filatowo verhindert wurden.

20.09.1943:

Der Zug kehrte um 09.00 Uhr nach Krupki zurück.

21.09.1943:

Der Zug fuhr um 05.00 Uhr zum Einsatz gegen gemeldete Banden im Raum von Korolki nördlich der Bahnlinie. Artillerie- und Granatwerfer-Störungsfeuer wurde auf den Sumpfwald nördlich Korolki gerichtet. Ausgebootete Infanterie-Stoßtrupps hatten keine Feindberührung. Der Zug kehrte um 18.00 Uhr nach Krupki zurück.
Um 19.00 Uhr fuhr der Zug infolge Alarmierung durch das Sicherungs-Regiment 122 zu einem Unternehmen gegen festgestellte starke Banden im Raum von Ssorowka und Mostischtsche. Beide Räume wurden mit Artillerie-Feuer belegt. Ausgebootete Infanterie-Stoßtrupps hatten keine Feindberührung.

22.09.1943:

Der Zug kehrte von dem Unternehmen am 21.09.1943 um 01.30 Uhr nach Krupki zurück.

23.09.1943:

Der Zug führte um 21.00 Uhr auf Anforderung des Sicherungs-Regiment 122 eine Sicherungsfahrt nach Sslawnoje durch.

24.09.1943:

Um 06.00 [Uhr] kehrte der Zug von dieser Sicherungsfahrt nach Krupki zurück. Um 20.45 Uhr wurde der Zug alarmiert, um einen Großangriff der Banden auf Sslawnoje und die Bahnlinie zu verhindern.

25.09.1943:

Um 0.15 Uhr wurde Feuerstellung in Trazilowo bezogen und ein heftiges Artillerie-Feuer auf Ssidorowka und die Straße zur Bahnlinie hin sowie die Waldstücke westlich und südostwärts von Ssidorowka ausgelöst. Ferner wurde ein gemeldeter Flugplatz der Banden westlich von Skuraty unter Artillerie-Feuer genommen. Der Angriff auf Sslawnoje und die Bahnlinie wurde verhindert. Der Zug kehrte um 9.00 Uhr nach Krupki zurück. Um 20.45 Uhr fuhr der Zug nach Trazilowo und bekämpfte eine vom I./Sicherungs-Regiment 122 aufgeklärte Bandengruppe von etwa 500 Mann im Raum nördlich und westlich von Matijewo mit vorbereitetem Artillerie-Störungsfeuer.

26.09.1943:

Der Zug kehrte um 8.30 Uhr nach Krupki zurück. Der Kommandant des Zuges ist, da die Bandenlage auf Grund des Einsatzes des Zuges im letzten Viertel des. Monats fast vollkommen nachgelassen hat, bei der 286. Sicherungs-Division vorstellig geworden, mit der Bitte, dem Zug ein anderes nutzbringenderes Tätigkeitsfeld zuzuweisen.

01.10.1943:

Um 23.20 Uhr wurde der Zug durch das Sicherungs-Regiment 122 alarmiert, da die Feldwache 13d bei Trazilowo von Partisanen überfallen und besetzt worden war. Durch bahntechnische Schwierigkeiten verzögerte sich die Fahrt des Zuges, so daß die Feldwache bei Eintreffen des Zuges bereits wieder geräumt war. Es wurde lediglich ein heftiges Artilleriefeuer auf Kawritschino und Dudaki, sowie auf das große Waldstück ostwärts der beiden Orte ausgelöst, wohin sich die Banditen zurückgezogen hatten.

02.10.1943:

Der Zug kehrte um 08.00 Uhr nach Krupki zurück.

03.10.1943:

Der Zug fuhr um 05.00 Uhr zu einem Unternehmen mit dem Jagdzug des I./Sicherungs-Regiment 122 gegen Banden im Raume von Zerkowitsche aus. Eine bewegliche Kampfgruppe mit zwei Panzerkampfwagen und dem vorgeschobenen Beobachter sicherte auf der Straße Wlatygowka-Popowka nach Osten, während eine andere Kampfgruppe mit dem Jagdzug den Wald westlich Zerkowitsche durchkämmte. Zu gleicher Zeit wurde der Nordrand des Waldes mit Artilleriefeuer belegt, um ein Heraustreten der banden zu verhindern. Im Walde stieß die Kampfgruppe auf mehrere erst vor kurzem verlassene Bandenlager. Die sichernde Kampfgruppe nahm bei Zerkowitsche einige flüchtende Banditen unter Feuer die infolge des herrschenden Nebels entkommen konnten.
Die Überprüfung der Bevölkerung von Zerkowitsche ergab, daß einige Bewohner mit den banden in Verbindung standen. Die entsprechenden Maßnahmen wurden durch das I./Sicherungs-Regiment 122 getroffen. Der Zug kehrte um 20.30 Uhr nach Krupki zurück.

08.10.1943:

Um 05.30 Uhr fuhr der Zug nach Tolotschin um einen Getreidetransport von Wolossowa nach Tolotschin zu sichern. Die Strecke wurde durch Lauerspähtrupps überwacht. Durch diese Lauerspähtrupps wurde verhindert, daß die Strecke während des Rückmarsches der Kolonne vermint wurde. Südlich Meschkowo hatte ein Spähtrupp Feindberührung. Durch gutliegendes MG-Feuer wurden die Banden vertrieben. Die Artillerie des Zuges belegte den Wald westlich Kawritschino mit Feuer. Der Zug kehrte um 22.30 Uhr nach Krupki zurück.

10.10.1943:

Um 05.45 Uhr fuhr der Zug in Richtung Tolotschin, um einen Verpflegungstransport zu einem Stützpunkt bei Wolossowa zu sichern. Infolge Gleissprengungen konnte der Zug zunächst nur bis Sslawnoje fahren. Dort wurden die beweglichen Teile [des] Zuges ausgebootet. Um 14.00 Uhr waren die Gleisarbeiten beendet. Die beweglichen teile wurden um 16.00 Uhr in Tolotschin wieder aufgenommen. Feindberührung fand nicht statt. Der Zug kehrte um 22.00 Uhr nach Krupki zurück.

13.10.1943:

Um 10.00 Uhr führte der Zug eine Sicherungsfahrt nach Kochanowo durch. Hierbei wurden von dem Artillerie-Zugführer die günstigsten Feuerstellungen erkundet, um bei einem vom Sicherungs-Regiment 122 vorgesehenen Bandenunternehmen die Abschirmung dieser Strecke nach Süden durchführen zu können. Die Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse. Der Zug kehrte um 16.00 Uhr nach Krupki zurück.

21.10.1943:

Der Zug führte eine Sicherungsfahrt nach Tolotschin durch. Dort wurde der Zug von dem Kommandeur des Sicherungs-Regiment 122 und einem Offizier der französischen Legion, die im Abschnitt des Sicherungs-Regiment 122 eingesetzt ist und bei Unternehmen mit dem Zuge zusammengearbeitet hat, besichtigt. Ferner befand sich in der Begleitung des Kommandeurs ein deutscher Kriegsberichterstatter, der vom OKW zur französischen Legion befohlen ist, und sich beim Zuge Notizen für einen Bericht in einer französischen Zeitung machte. An der Rückfahrt nach Krupki nahmen die Herren teil und besichtigten hier den Wohn- und Wirtschaftszug. Der Kommandeur des Sicherungs-Regiment 122 sprach sich über die bisherigen Erfolge des Zuges sehr anerkennend aus.

22.10.1943:

Um 16.OO Uhr fuhr der Zug auf Befehl der 286. Sicherungs-Division zur Sicherung der Strecke zwischen Borissow und der westlichen Divisionsgrenze aus.

23.10.1943:

Der Zug bezieht Feuerstellung in Shodino. Die beweglichen Teile des Zuges und die Panzerkampfwagen werden ausgebootet und Stoßen auf Belyje-Lushi, 6 km nördlich Shodino, vor. Geringer feindlicher Widerstand in Belyje-Lushi wird gebrochen und den Banden, wie die vorgefundenen Blutspuren zeigten, Verluste beigebracht. Ein Nachstoßen und Vernichten der Banden war nicht möglich, da ein größeres Sumpfgebiet hätte umgangen werden müssen.. Eine Feldschmiede, die den Banden als Waffenschmiede diente, und in der in Arbeit befindliche Waffen und Munition gefunden wurden, wurde vernichtet. Um I6.00 Uhr kehrten die beweglichen Teile nach Shodino zurück.

24.10.1943:

Durch die beweglichen Seile der Zuges wurde das Dorf Wereski, 9 km südlich Borissow, durchsucht und die Bewohner überprüft. Ebenfalls wurde der Wald ostwärts Wereski durchkämmt.

25.10.1943:

Nach Mitteilung der Geheimen Feldpolizei und des Sicherungs-Regiments 44 sollte sich nach Aussagen von V-Leuten in Ostroff, 6 km nordwestlich Shodino, oder in Rassoschno, 1 km westlich Ostroff, ein Bandenstab befinden. Die beweglichen Teile und die beiden Panzerkampfwagen traten daher zum Angriff auf Ostroff und Rassoschno an. Nach heftigem Feuergefecht wurde starker feindlicher Widerstand in Ostroff gebrochen. Die Banden hatten erhebliche Verluste an Toten und Verwundeten und zogen sich in die Wälder nordostwärts Ostroff zurück, um von dort erneuten Widerstand zu leisten. Durch das sofort einsetztes Artilleriefeuer des Zuges wurde auch dieser Widerstand gebrochen. Da die beweglichen Teile des Zuges zum Nachstoßen in die großen sumpfigen Wälder zu schwach waren, musste von einer weiteren Verfolgung der Banden abgesehen werden. Da beim Durchsuchen der Häuser in Ostroff in jedem Hause Sprengstoff und Munition gefunden wurde, wurde das Dorf bis auf die Kirche niedergebrannt. Hierauf wurde der Angriff auf .Rassoschno fortgesetzt. Das Dorf war von den Einwohnern geräumt, die sich in die Wälder nördlich Rassoschno zurückgezogen hatten. Diese Wälder wurden mit starkem Artilleriefeuer belegt, das den Banden weitere Verluste beigebracht haben dürfte. Da auch in Rassoschno in jedem Haus Waffen, Munition und Sprengmittel gefunden wurden, wurde auch dieser Ort abgebrannt. Die noch angetroffenen Frauen und das vorhandene Vieh wurden dem Stützpunkt Shodino zur Weiterleitung an die Geheime Feldpolizei bzw. Kreislandwirtschaft zugeführt. Die Banditen hatten an diesem Tage 50 gezählte Tote und eine Mehrzahl an Verwundeten verloren. Mehrere hunderte kg. Sprengstoff, etliche tausend Schuß Munition und eine große Anzahl. Waffen wurden gesprengt bzw. vernichtet. Drei zweispännige Panjefahrzeuge, die voll mit Munition, Haftladungen, Verzögerungszünder englischer Herkunft, mit Sprengkapseln, einfache Zünder, Druckzünder, Drucktretminen, und anderem Sprenggerät beladen waren, wurden erbeutet. Die den Toten abgenommenen Papiere und Kartenmaterial wurden über das Sicherungs-Regiment 44 der Geheimen Feldpolizei zugeführt.

26.10.1943:

Der Zug kehrte um 10.00 Uhr nach Krupki zurück.

28.10.1943:

Der Kommandant bekam fernmündlich von Herrn General Pawel, Korück 559, den Befehl, mit dem Zuge die Sicherung der Rollbahn in dem Abschnitt S kn nordwestlich und 8 km südwestlich Shodino zu übernehmen, da Herr Generalfeldmarschall von Kluge die Rollbahn passieren sollte. Der Zug verließ um 09.30 Uhr Krupki und traf um 11.00 Uhr in Shodino ein. Die Sicherung der Rollbahn wurde bis 17.00 Uhr durchgeführt. Wie später in Erfahrung: gebracht wurde, war der Herr Generalfeldmarschall noch vor Erreichen der vom Zuge gesicherten Strecke mit seinem Pkw. verunglückt. Um 20.00 Uhr kehrte der Zug nach Krupki zurück.

Am 28.10.1943 wurde der Kommandant des Zuges zum Herrn General Pawel, Korück 559, und zum Kommandeur der 286. Sicherungs-Division, Herrn Oberst von Hanstein, zur Berichterstattung über das vom 22. bis 26.10.44 erfolgreich durchgeführte Unternehmen befohlen. Sowohl Herr General Pawel als auch Herr Oberst von Hanstein haben dem Kommandanten und der Besatzung des Zuges ihren Dank und ihre vollste Anerkennung ausgesprochen.

Die in der "Deutschen Wochenschau Nr.41/43" gezeigten Ausschnitte von dem Einsatz eines Panzerzuges im Mittelabschnitt bei der Bandenbekämpfung wurden hier während verschiedener Einsätze des Zuges von einem SS-Kriegsberichterstatter aufgenommen.

31.10.1943:

Um 11.30 Uhr fuhr der Zug nach Tolotschin, um ein mit dem Kommandeur des Sicherungs-Regiment 122 besprochenes und mit Teilen dieses Regiments gemeinsames Unternehmen am 01.11.1943 früh gegen Banden im Raum von Trazilowo, 8 km westlich Tolotschin, zu starten.

01.11.1943:

Der Kampfzug erreichte um 05.00 Uhr Trazilowo. Von hier aus begaben sich die ausgebooteten Teile des Zuges mit dem Jagdzug des Sicherungs-Regiment 122 nach Filatowo, 1 km nordwestlich Ssanniki. Als ein Panzer die Sicherung des Südausganges von Ssanniki übernahm, wurde er aus dem Walde westlich Ssanniki von einem MG beschossen. Der Widerstand wurde sofort gebrochen. Nach Aussagen der Dorfbewohner handelte es sich um einzelne Banditen, die kurz vorher in die Waldstücke geflüchtet waren. Die Verfolgung der Banditen hatte keinen Erfolg. Zwei Häuser am Südausgang, in denen dauernd Banditen verkehrten, wurden abgebrannt. Die Detonationen bewiesen, daß sich in diesen Häusern Munition pp. befunden hatte. Die anderen Häuser des Dorfes wurden durchsucht. Die Bevölkerung wurde angewiesen sofort jedes Auftreten von Banditen zu melden. Da das bisher nicht geschehen war, wurde sämtliches Vieh zusammengetrieben und der nächsten Kreislandwirtschaft zugeführt, mit der Weisung, das Vieh der Bevölkerung zurückzugeben, wenn sie ihrer Meldepflicht nachkäme. Ferner wurde auch das Dorf Chrolitschewo durchkämmt und dort ebenso verfahren wie in Ssanniki.

02.11.1943:

Der Zug kehrte um 09.30 Uhr nach Krupki zurück.

11.11.1943:

Der Zug fuhr um 14.00 Uhr zu einer Sicherungsfahrt nach Tolotschin.

12.11.1943:

Die beweglichen Teil des Zuges stießen über Kawritschino-Dudaki nach Ljubischtsche vor. Dort sollte sich nach Meldung des I./Sicherungs-Regiment 122 eine etwa 100 Mann starke Bande befinden. Flüchtende Einwohner und Banditen wurden dort unter Feuer genommen. Trotz sofortigen Nachstoßens gelang es den Banditen in einen Wald zu entkommen. Jedoch mussten sie bei ihrer eiligen Flucht mehrere Reitpferde ein Panjefahrzeug mit Munition und Ausrüstung zurücklassen. Bei der Durchsuchung des Ortes wurden in einem Hause deutsche Unformstücke gefunden. Der Besitzer wurde der Feldgendarmerie übergeben. Während der Durchsuchung wurde das Waldstück, in das die Banditen geflüchtet waren, mit Artilleriefeuer belegt. Der Zug kehrte um 13.30 Uhr nach Krupki zurück.

18.11.1943:

Der Zug fuhr um 10.00 Uhr zu einem Unternehmen im Raum von Pogodcza. Es wurden die Orte Lessumy, Smilnyj, Star, Teljuki, Kuganowka durch die ausgebooteten Teile des Zuges überholt. Die Kampfgruppe hatte keine Feindberührung.

19.11.1943:

Der Zug kehrte um 14.00 Uhr nach Krupki zurück.

23.11.1943:

Der Zug fuhr um 10.00 Uhr nach Borissow, um hier in den folgenden Tagen auf Befehl von Korück 559 in Verbindung mit dem Sicherungs-Regiment 44 die Orte und das Gebiet im Raume von von Rannoje zu durchkämmen. Im Laufe dieses Unternehmens wurden 11 in der Umgebung von Rannoje liegenden Orte überholt.

26.11.1943:

Der Zug kehrte um 13.30 Uhr nach Krupki zurück.

29.11.1943:

Um 06.00 Uhr fuhr der Zug nach Mogilew, um auf Befehl von Korück 559 die Orte und die Umgebung im Raume von Lotwa zu überholen. Infolge der Frontlage wurde der Zug dem XII. Armeekorps unterstellt und befindet sich seitdem im Fronteinsatz.

01.12. - 06.12.1943:

Der Zug befindet sich im Fronteinsatz in Resta und Otrashje, 40 km südlich Mogilew. Er ist durch AOK 4 dem XII. Armeekorps einsatzmässig unterstellt. Er belegt auf Befehl des Armeekorps und auf Anforderung des ausgebooteten Vorgeschobenen Beobachters lohnende Ziele mit Artillerie-Wirkungs- und Störungsfeuer.

07.12.1943:

Der sich in der Hauptkampflinie befindende Vorgeschobene Beobachter, Leutnant Müller fällt durch Kopfschuss eines russischen Scharfschützen.

08.12. - 18.12.1943:

Der Zug unterstützt durch Artillerie-Feuer, die durch dauernde starke russische Angriffe schwer belastete Infanterie der 56. Infanterie-Division. Dem Kommandanten wird durch den Herrn Kommandierenden General des XII. Armeekorps Dank und Anerkennung ausgesprochen. Vorgeschobener Beobachter und ausgebootete Funker beteiligen sich mit der Waffe an den Kämpfen der Infanterie. Ein Funker, Gefreiter Mielke, ist 24 Stunden vermisst.

19.12.1943:

Der Zug kehr zum Auswaschen der Lok und Anlegen des Wintertarnanstriches nach Krupki zurück.

20.12. - 21.12.1943:

Der Zug befindet sich im Bw. Borissow und führt dort die notwendigen Arbeiten durch. Er wird für diese Zeit Korück 559 unterstellt.

23.12.1943:

Dem Zuge wird mitgeteilt, dass er weiterhin auf Grund der starken Bandentätigkeit Korück 559 unterstellt bleibt und nicht zum Fronteinsatz zurückkehren darf.

27.12.1943:

Der Zug verlässt Krupki um 00.15 Uhr zur Fahrt nach Sslawnoje. Die ausgebooteten Teile begeben sich mit der 7. Kompanie Sicherungs-Regiment 122 nach Garasheny, 5 Kilometer südwestlich Sslawnoje, wo die Zivilbevölkerung der Geheimen Feldpolizei vernommen und der Ort durchkämmt wird, danach begibt sich die Kampfgruppe weiter nach Shabliza, 2 km südostwärts von Garasheny und durchkämmt die Waldstücke südlich davon. In diesen Waldstücken sollten sich nach Meldungen von V-Leuten zwei Bandenlager und ein Munitions- und Sprengstofflager befinden. Es konnten jedoch nur 6 Männer und 2 Frauen festgenommen werden, die einwandfrei als V-Leute der Banden erkannt wurden. Um 20.00 Uhr kehrte der Zug nach Krupki zurück.

29.12.1943:

 Leutnant Geselle und Oberfähnrich Dr. Rosenkranz fahren befehlsgemäß zum Kommandeur der 286. Sicherungs-Division, Herrn Generalmajor Oschmann, wo eine Besprechung sämtlicher Kommandeure stattfindet. Nach Meldung beim Ia, Major Jungmann, empfängt Generalmajor Oschmann noch vor Beginn der Kommandeur-Besprechung Leutnant Geselle. Er lässt sich eingehend über Aufbau und Bewaffnung des Zuges berichten, ist sehr interessiert und bemerkt, dass er während des Weltkrieges selbst einen behelfsmäßigen Panzerzug geführt hat. Seiner Ansicht nach ist ein Panzerzug zwar für jeden Einsatz zu verwenden - sein eigentliches Aufgabengebiet aber ist der Kampf entweder in Vorausabteilungen oder bei der Deckung von Absetzbewegungen. Er entwickelt auch die Einsatzmöglichkeiten eines Panzerzuges im Abschnitt Orscha - Mogilew, doch sind z. Zt. die Voraussetzungen dafür noch nicht gegeben. In der anschließenden Kommandeur-Besprechung legt Generalmajor Oschmann diese Ansicht nochmals klar und legt es auch eindeutig ab, dass der Zug für andere Aufgaben, z.B. Bewachung eines Sägewerks, verwandt wird.

30.12. - 31.12.1943:

Gegen 18.00 Uhr wird der Zug vom Sicherungs-Regiment 122 alarmiert. Für heute Nacht wird auf Grund von Aussagen der V-Männer ein Angriff der Banden aus Sslawnoje erwartet. Der Zug soll den Stützpunkt verstärken. Abfahrt von Krupki um 19.30 Uhr. Um 20.30 Uhr fährt der Zug mit etwa 20 Stundenkilometer Geschwindigkeit bei Kilometer 617,3 auf eine Mine. Die Detonation erfolgt unter dem 1. Wagen, dessen vorderste Achse entgleist.  Der Zug rollt bis zur vordersten Achse des Wagens 3 einschließlich über die Sprengstelle, ohne das eine weitere Achse aus den Schienen springt. Auf Rot fehlt 1,3 m Schiene, während der Strang auf schwarz unbeschädigt geblieben ist. Da sich an der Sprengstelle frische Spuren im Schnee fanden, die von der Bahn fortführten, nimmt der Infanterie-Zugführer mit einer verstärkten Gruppe die Verfolgung der mutmaßlichen Attentäter auf. Bei dem herrschenden starken Schneefall verloren sich die Spuren jedoch nach etwa 3 km, sodass die weitere Verfolgung eingestellt werden musste. Die Gruppe kehrte zum Zuge zurück. Nach 2 1/2-stündiger Arbeit ist es den Panzerzugpionieren gelungen, den entgleisten Wagen wieder aufzugleisen. Der Zug fährt in westlicher Richtung nach Bobr zurück und setzt dort auf das Heimatgleis um. Um 00.50 Uhr trifft der Zug in Sslawnoje ein. Der Führer des Zuges nimmt Verbindung mit der dort liegenden 7./Sicherungs-Regiment 122 auf. Die Nacht verläuft ruhig. Der Führer der 7./Sicherungs-Regiment 122 teilt dem Zuge mit, dass sich 11 Kilometer ostwärts Sslawnoje, in Zarewsk, eine stärkere Bande befinden soll. Darauf fährt der Zug bis in die Höhe von Zarewsk weiter und bootet dort die beweglichen Teile mit dem V.B. aus. Diese stoßen auf Zarewsk vor, während der Zug in Trazilowo Feuerstellung bezieht. Zarewsk wird umstellt und durchsucht. Es werden jedoch keinerlei Spuren gefunden, die darauf schließen lassen, dass sich hier größere Banden aufgehalten haben. Der Zug nimmt die ausgebooteten Teile um 10.00 Uhr wieder auf und kehrt um 12.30 Uhr wieder in Krupki zurück.

Angehörige:

A B
Anlauf, Manfred - Schütze Barnitzky, Oskar - Unteroffizier und Geschützführer (Fla)
Bially, Ernst - Unterfeldwebel und Feldkoch
Bordihn, Paul - Gefreiter
Brunstein, ??? - Panzerzugoberschütze
C D
Cwiklinski, ??? - Oberfeldwebel
Czagunn, Emil - Gefreiter
Döring, Albert - Unteroffizier und Rechnungsführer
Donath, ??? - Unteroffizier
E F
Eichler, ??? - Gefreiter Fels, ??? - Unteroffizier und Pionier-Gruppenführer
G H
Gdanietz, ??? - Gefreiter
Geselle, Erich - Leutnant
Glinka, Heinz - Panzerzug-Oberschütze
Gutsche, ??? - Obergefreiter
Hartwich, ??? - Hauptfeldwebel
von der Heiden, ??? - Panzerzugoberschütze
I J
   
K L
Klein, Heinz - Schütze
Kliesing, Georg
- Unteroffizier und Richtkreis-Unteroffizier
Kolberg, Norbert - Gefreiter
Krohn, Werner - Fahnenjunker-Unteroffizier und lMG-Gruppenführer
Landsiedel, ??? - Gefreiter
Lauterbach, ??? - Fahnenjunker-Unteroffizier
Leyk, Artur - Unteroffizier und Pionier-Gruppenführer
Lisy, ??? - Gefreiter
M N
Megow Dr., ??? - Oberarzt
Mielke, ??? - Gefreiter und Funker
Müller, Karl - Gefreiter
Müller, Walter - Leutnant und Artillerie-Zugführer
Niedzwiedz, ??? - Gefreiter
O P
  Pötschke, ??? - Unteroffizier
Q R
 

Reiß, Erich - Obergefreiter und Lokheizer
Roos, Karl - Obergefreiter
Rosenkranz Dr., ??? - Oberfähnrich

S T

Schaumann, ??? - Schütze
Schellberg, ???
- Feldwebel
Schleimer, ??? - Panzerzugoberschütze
Slomma, Fritz - Gefreiter
Sygulla, ??? - Unteroffizier

Thomke, Kurt - Feldwebel
Treptow, ???
- Feldwebel und V.B.

U V
   
W XYZ

Wähnert, ??? - Obergefreiter
Weiser, Konrad - Unteroffizier
Windemuth, ??? - Sonderführer
Witt, ??? - Unteroffizier
Wöhrmann, Gerhard - Gefreiter

 

Bilder:

Bild 1: Panzerzug 66 - Innenraum des Wohnzuges, Quelle S. König Bild 2: Panzerzug 66 - Wohnzug, Quelle S. König Bild 3: Panzerzug 66 - Wohnzug mit Zugwappen "Springender Panther", Quelle S. König
     
 
Bild 4: Panzerzug 66 - Infanteriegruppe, Quelle S. König Bild 5: Panzerzug 66 - Innenraum des Wohnzuges, Quelle S. König  

Stärke:

Datum  
16.08.1943 102 (6) + 1 techn. Führer
01.09.1943 96 (6) + 1 techn. Führer
01.10.1943 99 (6)
01.11.1943 98 (5)
01.12.1943 98 (6)
01.01.1944 97 (6)
   

Unterstellung:

17.08.1943 - 08.11.1943 286. Sicherungs-Division
09.11.1943 - Korück 559
- 19.12.1943 AOK 4
20.12.1943 - Korück 559
   

Munitionsverbrauch:

Monat Munitionsart
September 1943 1175 - s.S.-Patronen für Gewehr
2514 - 08-Patronen für M.P und Pistole 08
5810 - s.S.-Patronen für MG 34
45 - s.m.K.
1455 - s.m.K. Leuchtspur
58 - 8-cm-Werfergranaten 34
260 - 2-cm-Panzergranat-Patronen
400 - 2-cm-Sprenggranat-Patronen
32 - 2,5-cm-Panzergranat-Patronen für Kampfwagen-Kanone (f)
17 - 2,5-cm-Panzergranat-Patronen Leuchtspur für Kampfwagen-Kanone (f)
88 - 3,7-cm-Sprenggranat-Patronen 34 (t) für Kampfwagen-Kanone (t)
24 - 3,7-cm-Panzergranat-Patronen 34 (t) für Kampfwagen-Kanone (t)
618 - 7,62-cm-Sprenggranaten 280 (r)
175 - 10-cm-Sprenggranaten M 31 (p)
3 - Stielhandgranaten 24
5 - Eihandgranaten 39
2 - Leuchtspurpatronen, weiß
2 - Fallschirmleuchtpatronen
6 - Signalpatronen
1 - Handrauchzeichen, blau
2 - Nebelhandgranaten
1 - Sprengmittelkasten mit Satz D
Oktober 1943 155 - 10-cm-Stahlgranaten M 31
421 - 7,62-cm-Sprenggranaten (r)
24 - 8-cm-Werfergranaten 34
30 - 3,7-cm-Sprenggranaten für Kampfwagen-Kanone
800 - 2-cm-Sprenggranaten
100 - 2-cm-Panzergranaten
233 - 08-Patronen für Pistole
490 - 08-Patronen für MP
705 - s.S.-Patronen für Gewehr
2490 - s.m.E. für MG 34
310 - s.m.K. Leuchtspur
13 - Leuchtpatronen, weiß
8 - Leuchtpatronen, rot
6 - Leuchtpatronen, grün
2 - Fallschirmleuchtpatronen
1 - Zündmittelkasten, Satz A
November 1943 150 - s.S.-Patronen
100 - s.m.K.-Patronen
100 - s.m.K.-Patronen (Leuchtspur)
82 - 08-Patronen
98 - 7,62-cm-Sprenggranaten (r)
73 - 10-cm-Stahlgranaten M 31
10 - Leuchtpatronen, weiß
10 - Leuchtpatronen, rot
10 - Leuchtpatronen, grün
2 - Fallschirmleuchtpatronen
Dezember 1943 1.422 - 7,62-cm-Spr.Gr. (r)
77 - 10-cm-Spr.Gr. (t.)
100 - s.S.-Patronen für Gewehr und MG 34
50 - 08-Patronen für MP und Pistole 08
10 - Leuchtpatronen (weiss)
   

Standort:

Datum Ort

17.08.1943 - 10.09.1943

Tolotschin

10.09.1943- 00.12.1943

Krupki
   

Ersatz:

Quelle:

  • ZAMO 500-12451 Akte 457

Buchhinweise: