Festungs-Infanterie-Bataillon (M) 1441
Aufstellung:
00.12.1944 -. Aufstellung im Wehrkreis I für Magenkranke
Gliederung:
Stab
1. - 3. (Schützen-) Kompanie
4. (MG-) Kompanie mit 1 MG-Zug zu 7 Gruppen und 1 Granatwerferzug mit 3
Gruppen (zusammen 80 Mann, mit dem Tross 95) mit 7 schwere MG, 10-15
Maschinenpistolen, ca. 20 Halbautomatische Gewehre, 10 Karabiner, sechs
81mmm-Granatwerfer, 1 Panzerschreck und 20 Panzerfäuste (früher bestand die
Kompanie aus 2 MG-Zügen und 1 Granatwerferzug, ihr gehörten 110 - 120
Soldaten an. Später wurden alle MG-Gruppen aufgrund Personalmangels zu einem
Zug zusammengelegt. Die meisten Gruppen bestanden aus 5 - 6 Soldaten und für
die Züge gab es kaum Verwaltungspersonal)
Stellenbesetzung:
Kommandeure |
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Oberstleutnant Grobius |
m. Meldg. v. 00.12.1944 |
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Stab |
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Ordonanz-Offizier |
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1. Kompanie |
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Chef |
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Zugführer |
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2. Kompanie |
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Chef |
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Zugführer |
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3. Kompanie |
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Chef |
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Zugführer |
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4. Kompanie |
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Chef |
Leutnant Ostermai |
m. Meldg. v. 00.04.1945 |
Zugführer |
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Angehörige:
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Hofmann, Otto - Obergefreiter, 4./ |
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W |
XYZ |
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Kriegseinsätze:
1945
Ankunft des Bataillons in Königsberg aus Stablack in
der Nacht zum 01.01.1945. Teilnahme an Gefechten erfolgte zunächst
nicht. Die Unterbringungen erfolgte in verschiedenen Räumen. Die 4.
Kompanie wurde in das Fort Gneisenau (Nr. IV), bei Beydritten,
platziert, wo sie bis zum 20.01.1945 blieb.
Am 20.01.1945 bezog die 1. Kompanie die bisherige Unterkunft der 4.
Kompanie, die selbst in die Tannenbergkaserne beim Flugplatz Devau
verlegt wurde.
Am 26.01.1945 wurde die 4. Kompanie in das Fort Stein (Nr. I) verlegt
und löste dort eine andere Einheit ab. Dort erhielt die Kompanie für die
folgenden zwei Wochen Ausbildung an den MG. Am 12.02.1945 erreichte die
2. Kompanie des Bataillons das Fort Stein und die 4. Kompanie verlegte
nach Ponarth, wo sie bis April auch noch lag. Vier MG-Gruppen und zwei
Granatwerfer-Gruppen wurden in Häusern und Gräben südöstlich Ponarth
einquartiert. An der dortigen Straße aus Ponarth nach Karschau befanden
sich die Granatwerferstellungen. Zwei MG und 1-Granatwerfergruppe wurden
südwestlich Awaiden einquartiert. Eine der MG-Gruppen wird in den
Kellern der Häuser zur Verteidigung eingesetzt. Ausbau von
Schiessscharten für die MG. Die Aufgabe der sechs MG- und drei
Granatwerfergruppen war es zu alarmieren und Wachdienst durchzuführen.
Die verbliebene siebente MG-Gruppe der 4. Kompanie wurde nicht in
unmittelbarer Nähe eingesetzt. Gruppenführer war der Unteroffizier
Benningsdorf. Er befand sich in einem Wohngraben am westlichen Bereich
Neuvorwerks. Die Gruppe besteht aus 9 Soldaten. Das MG befindet sich im
Graben. Tag und Nacht befinden sich immer zwei Posten an der Waffe.
Ablösung erfolgte alle zwei Stunden. Die Aufgabe dieser Gruppe besteht
darin, unterstellt der 3. Kompanie des Grenadier-Regiments 171, im Raum
Neuvorwerk nach Osten bis zur Strasse zu verteidigen.
Zwischen 22.00 Uhr und 23.00 Uhr tragen Otto Hofmann
und Kameraden heißes Essen für seine Kompanie aus Awaiden zum Wohngraben
am Westrand des Vorwerks. Etwa 200 m vor diesem Graben hörte er hinter
sich Feuer aus automatischen Waffen. Instinktiv legte er sich auf die
Erde und wurde von sowjetischen Soldaten gefangengenommen. Die anderen
Kameraden rannten in Richtung des Grabens und entkamen. Die sowjetischen
Soldaten stießen weiter vor.
Unterstellung:
1945 |
Heerestruppe |
Festung Königsberg (4. Armee) |
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Ersatz:
Quelle:
Buchhinweise:
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