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Infanterie-Regiment 189
Grenadier-Regiment 189

Aufstellung:

Gliederung:

Stellenbesetzung:

Kommandeure  
     
 
  Stab  
       
     
 
  Stabskompanie  
  Chef Oberleutnant Benecke (Führer) ??.??.19?? - 14.07.1944
Zugführer    
 
  13. Kompanie  
  Chef    
Zugführer    
 
I. Bataillon    
  Kommandeur    
         
 
  Stab  
       
     
 
  1. Kompanie  
  Chef    
Zugführer    
 
II. Bataillon    
  Kommandeur    
         
 
  Stab  
  Adjutant Leutnant d.R. Strehler ??.??.19?? - 26.07.1944
     
 
  5. Kompanie  
  Chef Oberleutnant d.R. Gollmer (Führer) ??.??.19?? - 16.07.1944
Zugführer Leutnant d.R. Taube ??.??.19?? - 17.07.1944
 
  6. Kompanie  
  Chef Oberleutnant d.R. Borsdorff ??.??.19?? - 25.07.1944
Zugführer    
 
  7. Kompanie  
  Chef Leutnant d.R. Dombowski (Führer) ??.??.19?? - 16.07.1944
Zugführer    
 
         
         
         
         
         

Angehörige:

Ersatz:

  • das Regiment wurde im Dezember 1939 aus Ersatz- und Reservetruppenteilen der Wehrmacht des Wehrkreises VIII (Schlesien) gebildet, als Stab fungierte das bisherige Infanterie-Ersatzregiment 8 in Troppau, unter dem Befehl von Oberstleutnant Hohmeyer übten die verschiedenen Teile auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer, die intensive Ausbildung wurde später in den Dörfern des winterlichen Frankenlandes fortgesetzt

  • das IR 189 wurde am 15. März 1940 im Rahmen der 81. ID in den Raum Aachen verlegt, vom 17. Mai an begann der Marsch hinter der kämpfenden Truppe bis zum Chemin des Dames, dort setzte das Regiment am 5. Juni 1940 als Spitzengruppe der Division über die Aisne, der Vormarsch ging in laufenden kämpfen durch Chateau Thierry über die seine bis zu Loire, die Vorausabteilung unter Hauptmann von Petersdorff, Kommandeur des III. Bataillons, stieß bis Gien vor, wobei der Kommandeur sich als erster Soldat der Division das Ritterkreuz erwarb

  • nach Rückkehr des Regiments in die Heimat wurde dasselbe für den Fronteinsatz beurlaubt, lediglich Kader blieben in den Kasernen zurück, die Remobilisierung erfolgte im Februar 1941, die 189er verlegten als Besatzungstruppe an die Atlantikküste und wurden im Raum La Rochelle stationiert

  • Anfang Dezember wurde die 81. ID in drei Marschgruppen im Eiltransport an den Nordabschnitt der Ostfront verlegt, die erste Kampfgruppe, bestehend aus dem IR 189, einer Artillerieabteilung und je einer Kompanie Pioniere und Sanitäter, wurde bereits in Riga angehalten, um im Fußmarsch zur Front zu rücken, Oberst Hohmeyer erhielt Befehl, mit seinem Regiment die inzwischen entstandene Lücke zwischen den Heeresgruppen Mitte und Nord, durch die bereits die 4. sowjetische Stoßarmee gedrungen war, zu schließen, das Regiment - ohne jede Winterausrüstung - verblutete in schweren Kämpfen zwischen Toropetz und Ochwat, nur ein Offizier und 160 Mann konnten sich durchschlagen

  • das Oberkommando des Heeres löste daher am 15. Januar 1942 das Regiment auf, eine Neuaufstellung erfolgte als Grenadier-Regiment 189 am 12. September  1943, die 81. ID musste aus eigenen reihen das Regiment mit 2 Bataillonen neu aufstellen, Major Meyer wurde neuer Kommandeur, die Aufstellung, sowie der erste Fronteinsatz erfolgten im Raum Ssinjawino und Kirischi, das GR 189 war die letzte deutsche Einheit, die den Wolchow-Brückenkopf Kirischi verließ, es wurde dann im Oktober bei Puschkin vor Leningrad eingesetzt und verlegte mit der gesamten Division bereits im November 1943 in den Raum Newel, es folgten hier bis zum Sommer 1944 erbitterte Abwehrkämpfe, besonders am Beresno-See und bei Pustoschka

  • die sowjetische Großoffensive vom 22. Juli 1944 zwang auch das Regiment zum Rückzug über Polozk, Dünaburg, Birsen nach Tukkum, von Oktober 1944 bis zur Kapitulation im Mai 1945 nahm es unter seinen weiteren Kommandeuren - Major Allersmeier und Oberstleutnant i.G. Goebel - an den 6 Kurlandschlachten teil, 5 Angehörige des Regiments erhielten das Ritterkreuz, 7 das Deutsche Kreuz in Gold und 5 die Ehrenblattspange

Quellen:

Buchhinweise: