Mützenabzeichen:
Auf der Frontseite der Mütze, über dem
Umschlag, war das rautenförmige, emaillierte HJ-Abzeichen angesteckt. Die Ende
1944 getragenen Mützen der Luftwaffe (Fliegermütze und Einheitsfliegermütze)
hatten das Hoheitsabzeichen der Luftwaffe.
Hoheitsabzeichen:
Das Hoheitsabzeichen war in blauer oder
weißgrauer Maschinenstickerei auf einer dreieckigen, schwarzen Tuchunterlage
(etwa 8,2 x 4 cm, Spitze nach unten). In einem dreieckigen, schmalen Rahmen
war das Hoheitgab2eichen der Ltiftw2ffe. (Kopfwendung zum linken Flügel des
Adlers), in der Mitte darüber die Buchstaben »LH« (=Luftwaffenhelfer)
in Frakturschrift. Das Abzeichen wurde über der rechten Brusttasche getragen.
Häufig wurde stattdessen das Hoheitsabzeichen der Luftwaffe getragen.
Schulterklappen:
Auf beiden Schultern der Jacke und des
Mantels wurden die vorschriftsmäßigen Schulterklappen der Flieger-HJ getragen.
Die Schulterklappen waren aus schwarzem Tuch mit einer dreieckigen Spitze und
mit einem blauem Vorstoß; Länge 12,5 cm, Breite 4 cm. Vereinzelt war die
Nummer der HJ-Einheit in Maschinenstickerei aufgestickt. Sie wurden mit einer
Zunge auf der Unterseite aufgeschlauft und angeknöpft.
Dienstgradabzeichen:
Nach 9 Monaten Dienstzeit und guter Führung
wurden die LW-Helfer zum LW-Oberhelfer befördert. Dieser war durch eine etwa 1
cm breite weiße Tuchschlaufe am unteren Ende der Schulterklappen
gekennzeichnet. Dienstgradabzeichen der HJ als silberfarbene Sterne auf den
Schulterklappen konnten weitergetragen werden, was allerdings nicht häufig
geschah.
Gebietsdreieck:
Das Gebietsdreieck der HJ wurde zur
blaugrauen Uniform nur selten getragen. Das gewebte, dreieckige Abzeichen (10
x 5 cm, Spitze nach oben) hatte in einem dreieckigen, gelben Rahmen von 7 mm
Breite oben die Bezeichnungen des Obergebiets und darunter des Gebiets der HJ
in gelber Frakturschrift. Das Dreieck wurde auf dem linken Oberarm der Jacke
und des Mantels über der HJ-Armbinde getragen.
HJ-Armbinde:
Die 10,5 cm breite Armbinde hatte zwei je 4
cm breite rote Streifen, dazwischen ein 2,5 cm breiter weißer Streifen. In der
Mitte war ein weißes, quadratisches und auf der Spitze stehendes Feld von 7 x
7 cm, darin ein schwarzes Hakenkreuz mit 1,2 cm breiten Armen. Die Armbinden
waren gewebt, zusammengenäht mit aufgesetztem weißen Feld oder in Stoffdruck
hergestellt.
Abzeichen für Kriegsfreiwillige der HJ:
Die Reichsjugendführung verlieh Ende 1944
oder Anfang 1945 an alle Kriegsfreiwilligen der Hitlerjugend (HJ), welche als
solche angenommen worden waren, als besonderes Abzeichen eine rote
Kordelschnur, zu tragen quer über den Schulterklappen der HJ-Uniform. Nach
einer Vfg.v. März 1945 war die Kordel nach der Einberufung zur Wehrmacht
weiter zu tragen; sie wurde aber nicht dienstlich geliefert. Ein aus
goldfarbenem Metall geprägtes Abzeichen) (Hohlprägung) zeigt das
Hoheitsabzeichen der 1. Ausführung, d.h. mit deutlich nach unten gerichtetem
Schwanz, oben mit einem bogenförmigen Schriftband zwischen den Flügelenden mit
der Aufschrift "KRIEGSFREIWILLIG"; Spannweite des Adlers 3 cm.
Rückseite mit einer senkrechten Anstecknadel.