mit Beginn der
Wiederaufrüstung des deutschen Heeres 1935
entstanden auch die ersten Panzerjägerkompanien, sie wurden aus ehemaligen
Einheiten der Kavallerieregimenter und der Landespolizei gebildet, bewaffnet
waren diese Kompanien mit der zur Zeit der Weimarer Republik entwickelten
3,7-cm-Tak (Tankabwehrkanone), später wurde sie dann in die 3,7-cm-Pak
umbenannt
eine Kompanie
bestand aus Kompaniechef mit Kompanietrupp und 3 Zügen, ein Zug besaß vier
Kanonen und einen MG-Trupp, das Zugfahrzeug für diese Waffen war die
Krupp-Protze, die Gruppe einer Kompanie bestand aus einem Gruppenführer und
einer Krupp-Protze mit 3,7-cm-Pak und einer Protze mit Munitionswagen
jede der nach 1935
existierenden Divisionen erhielt eine Panzerabwehrabteilung mit 2 bis 3
Kompanien zugeteilt, die Panzerabwehr in Infanteriedivisionen gehörte zur
Waffengattung der Infanterie, während die Panzerabwehr in Panzerdivisionen
in die Panzertruppe integriert wurde und eine rosa Paspelierung trugen
die Umbenennung der
Abteilungen in "Panzerjägerabteilung" erfolgte am 16.
März 1940, die Einheiten der Panzerjäger waren vollmotorisiert, ab 1940
erfolgte eine Umrüstung auf Selbstfahrlafetten, so war eine Kompanie der
Panzerjägerabteilung einer Division mit Selbstfahrlafetten ausgerüstet,
mit Beginn des Krieges verfügte das deutsche Heer über 51 solcher Panzerabteilungen
im Verlaufe des
Krieges gestaltete man die Panzerjägerabteilungen durch Einführung neuer
Kanonen ( 5-cm-Pak, 7,5-cm-Pak, 8,8-cm-Pak und 12,5-cm-Pak) um, ab 1943
wurde erneut eine Umgestaltung vorgenommen, eine Kompanie wurde eine reine
Panzerjägerkompanie, eine zweite wurde Sturmgeschützkompanie und eine
dritte wurde wieder eine reine Panzerjägerkompanie oder aber ab 1944
zu einer Fla-Kompanie umgerüstet wurde
die Gliederung
einer Panzerjägerabteilung ab 1944:
-
Stab
-
1. Kompanie
als Panzerjägerkompanie mit 7,5-cm-Pak
-
2. Kompanie
als Sturmgeschützkompanie mit Sturmgeschützen auf Fahrgestell
Panzer III
-
3. Kompanie
als Fla-Kompanie mit 2-cm-Vierlingsflak
siehe auch
3,7-cm-Geschütz