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Überwassertorpedo Bv 143

Technische Daten:

Länge: 5980 mm
Rumpfdurchmesser: 585 mm
Spannweite: 3130 mm
Gesamtgewicht: 1058 kg 
Treibladung: 162 kg
Sprengladung: 180 kg
Schub: 500 kp
Geschwindigkeit: 115 m/sec

die Firma Blohm & Voss schlug bereim Herbst 1940 einen Steuerbaren Überwassertorpedo vor, mit dem man hoffte, bei doppelten Treffergenauigkeit die dreifache Reichweite eines normalen LT zu erreichen, der Torpedo sollte in 1500 m Höhe abgeworfen werden und, durch einen Raketenmotor angetrieben, in einer flachen Flugbahn auf den Wasserspiegel  hinuntergleiten, bereits 0,5 Sekunden nach dem Abwurf klappte ein Fühler heraus. der bei Wasserberührung das Ventil zu einem Pressluftzylinder öffnete, der erst Landeklappen, dann Höhenruder betätigte, wodurch der Bv 143, wie das Gerät bezeichnet wurde, von 2 m auf 12 m Höhe stieg, dieses Steuermanöver wurde nun bis kurz vor dem Ziel mehrmals wiederholt, bis in der Endphase das Zielsuchgerät "Hamburg" die Steuerung übernahm

da die Kriegsmarine Interesse zu zeigen begann, wobei man sich Bv 143 als Katapultwaffe vorstellte, begann Dr. Vogt bei Blohm & Voss, das Gerät entsprechend umkonstruiert, so entstand die Bv 143 B, nachdem man vorher bereits eine Bv 143 A-2 als "B" bezeichnet hatte, dieses Gerät hatte äußerlich nicht mehr viel Ähnlichkeit mit der Bv 143, Tragflächen und Leitwerk besaßen Endscheiben mit schmalen Rudern, wobei die Spannweite des Höhenleitwerks nicht viel geringer als die der Tragflächen war, zumindest ein Exemplar ist erprobt worden, zu einem Fronteinsatz kam es nicht mehr