erster Anlass für die Entwicklung von Flugkörpern für die Belange der Luftabwehr war der Wunsch nach einer Funklenkanlage für Zieldarstellungen der
Flakartillerie, bereits ab 1936 arbeiteten die Argus-Flugmotorenwerke zusammen mit der DFS an einem "Flakzielgerät FZG ", aus dem Erprobungsmuster Mo 09 entstand das
Gerät Mo 12, später als As (Argus) 292 bezeichnet, es hatte 2,4 m Spannweite und erreichte mit einem 3-PS-Motor eine Geschwindigkeit von 90 km/h, Dr. Kloepfer, von der Firma Lorenz,
entwickelte dafür 1939/40 die Funksendeanlage FuG 204 "Kehl II", die Empfangsanlage war in dem stabförmigen Rumpf des As 292 untergebracht, im November
1939 besichtigte der Generalluftzeugmeister Udet das erfolgreich erprobte Gerät und so konnten die ersten 100 Stück hergestellt werden
eine vergrößerte Ausführung mit eingebauter Kamera sollte als unbemannter Aufklärer eingesetzt werden, die nach dem Kriege in den USA entwickelten "Drones"
(Drohnen) haben also damals schon Vorgänger in Deutschland gehabt