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Rheinmetall-Borsig MG 131

Technische Daten:

Kaliber: 13,l mm
Länge: 1168 mm
Höhe: 123 mm
Breite: 233 mm
Lauflänge: 546 mm
Waffengewicht: 19,7 kg
Elektrischer Durchlade- und Schaltkasten zusätzlich: 0,8 kg
Zerfallgurt für 100 Schuss: 8,36 kg
Leerkasten für 100 Schuss: 8,00 kg
Schussfolge pro Minute: 930
Mündungsgeschwindigkeit: 750 m/sec
Mündungsgeschwindigkeit mit Panzergranaten: 710 m/sec
Lauflebensdauer etwa: 17 000 Schuss bei kurzen Feuerstößen

bereits vor 1933 besaßen Italien und die USA ein schweres Maschinengewehr vom Kaliber 12,7 mm, seit 1933 arbeitete man bei Rheinmetall-Borsig unter strengster Geheimhaltung ebenfalls an einem solchen Gewehr, es wurden sieben Versuchsmodelle hergestellt, die ab Juli 1938 als bewegliche Waffen in einem Dornier "Wal" erprobt wurden, es handelte sich hierbei um starr verriegelte Rückstoßlader mit kurzem Rücklauf, das MG hatte eine elektropneumatische Durchladung und elektrische Zündung, der Lauf wurde von einem 304 mm langen Mantel umgeben, ein 106 mm langes Mündungsfeuerdämpfer wirkte sich zugunsten der Schussfolge rückstoßverstärkend aus

insgesamt ist das MG 131 in über 120 verschiedene Lafetten und Waffenstände eingebaut worden, als starre Bordwaffe kam es bei vielen Versionen der FW 190 und den verschiedenen Varianten der Bf (Me) 109 G zum Einbau, die Gurte wurden gemischt munitioniert, und zwar mit Spreng- oder Panzergranaten und Brandgeschossen, das MG 131 hat sich bis zum Ende des II. Weltkrieges gut bewährt, die Panzergranaten durchschlugen z. B. aus 90 m Entfernung Panzerungen bis 24 mm Stärke