Technische Daten:
Länge: 758 mm
Rumpfdurchmesser: 148 mm
Spannweite: 600 mm
Gesamtgewicht: 9,0 kg
Treibladung: 6,5 kg
Sprengladung: 0,130 kg
Schub: 68/5,5 kp
Geschwindigkeit: 98 m/sec
Reichweite: 1200 m
1943
begann Dr. Kramer bei der DVL mit der
Entwicklung einer weiteren Jägerrakete, im Laufe dieser Entwicklung
entschied man sich dann aber, diese als X-7 bezeichnete Rakete mit einer 2,5
kg schweren Hohlladung als Erdwaffe gegen Panzer einzusetzen, aber auch die
Entscheidung wurde erneut umgestoßen um 1944
die X-7 als Jägerrakete zum Beschuss von Erdzielen zu verwenden
das nun als "X-7
Rotkäppchen" bezeichnete Projekt, ähnelte in ihrer Form einer
15-cm-Granate mit Tragflächen und einem nach unten gebogenen
Leitwerksträger, als Antrieb verwendete man einen Pulverantrieb WASAG
109-506, die Steuerung erfolgte ähnlich wie bei der X-4 über Draht
es wurden etwa 300
Stück der X-7 bei Ruhrstahl in Brackwede und den Mechanischen Werken in
Neubrandenburg (Inhaber Fritz Heber) gebaut,
Probeschüsse wurden mit einer Fw 190 F-8 durchgeführt, zu einem Truppeneinsatz
kam es nicht, allerdings fanden zurückgehende deutsche Truppeneinheiten in
den Aladin-Höhlen von Stolberg im Harz eine große Anzahl von X-7 Raketen
und setzten diese in irgendeiner Form gegen feindliche Panzer ein