aufgestellt: Juni 1941
aufgelöst: Januar 1942
Kommandoführer:
SS Oberführer Erwin Schulz von Juni
1941 - August 1941
SS-Sturmbannführer August Meier ab 20.
September 1941 bis Januar 1942
Einsatzweg:
nach Teilnahme an
den Massenerschießungen in Lemberg marschierte das EK5 in Richtung Shitomir
über Brody und Dubno und löste in der letzten Juliwoche das Sonderkommando
4b in Berditschew ab
von dort aus
rückte es bis Skwira vor, das sich etwa 100km südlich von Kiev befand, ein
Zug des EK5 führte am 22.
August 1941 Erschießungen
"an
überstellten Zivilgefangenen..." in Zwiahel durch, von wem sie
überstellt wurden ist nicht bekannt
in der nächsten
Zeit "betätigte" sich das Einsatzkommando 5
westlich und südwestlich von Kiew, dort war es verteilt und führte Erschießungen
in zahlreichen Orten durch (laut Ereignismeldung Nr. 86 vom 17.
September bis 19.
September 1941),
unter anderem waren dies Ulanow (südl. Berditschew), Uledowka und Chmielnik
gegen Mitte September
1941 waren
bereits Teile des EK5 im Raum Tscherkassy und Gorodischtsche eingesetzt (EM
Nr. 94), während der Grossteil des Einsatzkommandos in Boguslaw (südl. Kiev)
eingesetzt war und dann am 22.
und 23.
September in
Uman eine "Großaktion"
unternahm, in der Ereignismeldung meldete man, das diese Aktion in ihrer
"Systematik" unter "vorzeitigen und
planlosen Ausschreitungen" seitens Miliz-. und
Wehrmachtsangehöriger an ortsansässigen Juden gelitten habe (die
Ereignismeldung Nr. 119 meldete am 20.Oktober
1941 über
diese Aktion die Erschießung von 1412 Juden !!!; weitere Orte waren
Sokolilka, Justungrad, Wolodarka, Tychy-Chutor, Tscherepin, Shuraliwka und
Cybulow)
nach der
Besetzung Kievs, rückte auch das Einsatzkommando 5 in die ukrainische Hauptstadt
ein und stellte Angehörige der Truppe der Kommandantur zur Verfügung um
die Überprüfung der Personalien der wehrfähigen Männer der Stadt
durchzuführen, bis Ende Oktober
gilt Kiev als alleiniger Standort des EK5
ab 05.
November 1941
bis 07.Januar
1942 hielten
sich Truppen des EK5 in Kiev, Shitomir, Rowno und Winniza auf, bereits Ende Oktober
betätigte sich ein Teilkommando, wahrscheinlich das in Shitomir
stationierte an Aktionen im Raum Pogrebischtsche-Pliskov, am 6.
und 7. November
beteiligte sich das "Kommando
Rowno" an einer vom Höheren SS -und Polizeiführers z.b.V. Korsemann
(Sitz in Rowno) befohlenen Judenaktion die von der Ordnungspolizei
durchgeführt wurde, dabei wurden 15.000 Juden getötet, vermutlich das
Teilkommando Kiev "säuberte" am 26.
November
mehrere Orte östlich des Dnjepr
im Zusammenhang
mit der bevorstehenden Einrichtung von stationären KdS-Dienststellen
(Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD) in Kiev und Rowno (in Rowno
wurden durch das "KdS Rowno" später im Juli
1942 die
letzten 5000 Juden exekutiert) wurde das EK5 im Gegensatz zu den anderen Kommandos
der Einsatzgruppe C vermutlich im Januar
1942 aufgelöst
und Teile des Kommandos dem "KdS Kiev" zugewiesen