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Marine-Bataillon "Hossfeld"
Marine-Schützen-Bataillon 320 "Hossfeld"

Aufstellung:
00.02.1944
- Aufstellung an der Nordfront der Krim als Marine-Schützen-Bataillon "Hossfeld". Später erfolgte die Umbenennung in Marine-Schützen-Bataillon 320 "Hossfeld".
00.07.1944 - Nach der Räumung der Halbinsel Krim wurde das Bataillon wieder aufgelöst.

Gliederung:

Stellenbesetzung:

Kommandeur  
     
   
 
  Stab  
  Adjutant    
Hauptmann beim Stabe    
 
  1. Kompanie  
  Chef    

Zugführer

   
 
  2. Kompanie  
  Chef    

Zugführer

   
 
  3. Kompanie  
  Chef    

Zugführer

   
 
  4. Kompanie  
  Chef    

Zugführer

   
         

Angehörige:

A B
   
C D
   
E F
   
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Q R
   
S T
   
U V
 

 

W XYZ

Werner, Gustav - Oberleutnant (MA) ??./MarSchtzBtl 320

 

Kriegseinsätze:

1944

Bataillon seit dem 30.04. der 336. Infanterie-Division direkt unterstellt. Einen Abschnitt der Hafenschutzstellung zugewiesen bekommen und zwar von der Südspitze der Jushnaja-Bucht das Ostufer entlang bis zum Km 886/885. Aufgabe: Sicherung und Ausbau. Zur Ausbildung ist dem Bataillon als Hauptmann beim Stabe Hauptmann Eberl zugeteilt worden.

Am 02.05.1944 meldete das Bataillon für die Zeit vom 30.04. - 02.05.1944:
1.) Im Bereich der 1. Kompanie, abgesehen von geringem Störfeuer durch MG- und Gewehrschützen, während der Nacht keine besonderen Ereignisse.
2.) Die am 30.04.1944 zur Versteifung des Widerstandes in die von den Rumänen besetzte HKL südlich und ostwärts der Ölschlucht eingesetzten Teile des Bataillons, werden am 01.50.1944 0400 Uhr in Nahkämpfe mit russischen Spähtrupps verwickelt. Bei den Nahkämpfen entstehen auf beiden Seiten Verluste. Bei einer von den Rumänen unter Zurücklassung der Waffen fluchtartig verlassenen MG-Stellung dringt der Gegner von hinten in die Stellung der am Feind verbliebenen deutschen MG-Bedienung ein und vernichtet sie teilweise im Nahkampf durch Bajonett. Russische Spähtrupps, die sich gegen den Westhang der Ölschlucht vorarbeiten, werden verlustreich abgewiesen. Eigene Spähtrupps dringen bis in die nördlichen Ausläufer der Ölschlucht vor.
3.) Während des 01.05.1944 liegen Bataillonsbereich und Gegend Bataillonsgefechtsstand in teilweise trommelartigem Feuer durch mittlere Granatwerfer, Pak, mittlere und schwere Artillerie.
4.) Bataillons-Flakzug und Pak bekämpfen Bereitstellungen und Truppenansammlungen in Gegend Belbek und ostwärts davon mit guter Wirkung. Ein LKW, ein Haus in Belbek werden in Brand geschossen, ein Salvengeschütz zum Schweigen gebracht.
5.) Bataillon übernimmt am 01.05.1944 23:00 Uhr verantwortlich die HKL im Abschnitt Reimersschlucht-Ölschlucht. Hierzu wird ihm ein rumänisches Bataillon unterstellt.
6.) Eigene Verluste: 4 Tote, 21 Verwundete und 1 Vermisster.

Am 04.05.1944 meldete das Bataillon für die Zeit vom 02.05. - 04.05.1944:
1.) Im Bereich der 1. Kompanie nur geringe Kampftätigkeit. Mit Gewehr und MG werden Einzelziele auf den Hängen der Mekensija-Fläche bekämpft. U.a. wird mit Zielfernrohr eine erkannte feindliche B-Stelle ausgeschaltet. Während der Nächte verdichtet sich der gegnerische Beschuß mit Pak und Granatwerfern wiederholt zu dichteren Schlägen, ohne daß der Gegner zu den erwarteten Angriffen antrat. Keine Ausfälle.
2.) Der Bataillonsbereich lag während der Berichtszeit mit kurzen Pausen unter lebhaftem Streufeuer durch Pak, Granatwerfer und mittlere bis schwere Artillerie. Oberleutnant (MA) Werner fällt durch Granatwerfer-Volltreffer. Nach Eingliederung von 4 rumänischen Einheiten in den Bataillons-Abschnitt wird am 02.05.1944 19:00 Uhr mit dem Ausbau eines durchgehenden Stellungssystems zwischen Ölberg und Hohe 104,5 begonnen. Feuerwechsel mit feindlichen Scharfschützen und MG. Während der Nacht 03.05./04.05.1944 starker Einsatz feindlicher Luftstreitkräfte. Abwurf einer großen Zahl von Bomben.
3.) Flakzug bekämpft während der Berichtszeit wiederholt mit festgestelltem Erfolg Feindbewegungen am Ostausgang von Belbek.
4.) Ausfälle bis zum 03.05.1944 (ab 12.04.):

Gefallen: 1 Offizier, 93 Unteroffiziere und Mannschaften
Vermisst: 6 Mann
Lazarettkrank: 15 Mann
Sonstige Abgänge: 1 Soldat wegen Feigheit erschossen, 1 Soldat fahnenflüchtig

Unterstellungen:

ab 30.04.1944 336. Infanterie-Division

Stärke:

Datum Offiziere Beamte Unteroffiziere Mannschaften Hiwi gesamt
             
             

Ersatz:

   

Feldpostnummern:

Marine-Schützen-Bataillon 320  
Einheit Feldpostnummer Laufzeit
Stab    
1. Kompanie    
2. Kompanie    
3. Kompanie    
4. Kompanie    

Quellen:

  • Georg Tessin
  • NARA T-1022 Rolle-2618

Buchhinweise: