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Panzerschreck, Panzerblitz I/II

Fw 190 F-8 mit 4x8,8-cm RPzBGr. 4322


Technische Daten:

Panzerschreck Panzerblitz I Panzerblitz II
Länge: 1840 mm
Rumpfdurchm.: 100 mm
Spannweite: 230 mm
Gesamtgewicht: 8,0 kg
Geschwindigkeit: 135 m/sec


 

Länge: 705 mm
Rumpfdurchm.: 93 mm
Spannweite: 200 mm
Flügelfläche: 0,43 qm
Gesamtgewicht: 6,54 kg
Treibladung: 1,030 kg
Sprengladung: 2,10 kg
Schub: 440 kp
Geschwindigkeit: 374 m/sec
Länge: 815 mm
Rumpfdurchm.:130 mm
Gesamtgewicht: 5,10 kg
Sprengladung: 2,10 kg
Geschwindigkeit: 370 m/sec

 

auf der Suche nach schnell zu fertigenden Panzerbekämpfungsmitteln für Flugzeuge, verwendete man vorerst die "Notlösung" des "fliegenden Panzerschrecks", hierzu wurde die im Erdkampf bewährte Waffe zum Verschuss vom Flugzeug aus umgebaut, der Kopf des "Panzerschreck" erhielt eine Treibladung woran ein durch 6 Streben gehaltenes Ringleitwerk befestigt war 

die erste Ausführung hatte aber so schlechte ballistische Leistungen, daß man eine zweite Version aus der Munition der älteren Heeresausführung fertigte, diese wurden bei den Frontwerkstätten unter den Tragflächen der Fw 190 F-8 in Reihen zu 4 oder 8 Stück montiert, als Verschussgerät wurde das Rohr der Panzerbüchse verwendet

unter der Bezeichnung "PD 8,8 cm-Pz.Büchsenrohr" kamen diese Geräte ab Oktober 1944 zum Einsatz und bildeten die Grundlage für die Entwicklung des "Panzerblitz I", bei dem die 8,8-cm-R-Spreng-Granate, die beim Heer verwendet wurde, die Entwicklungsgrundlage bildete

der Einsatz dieser Waffe erwies sich bei einigen Fw 190 als Fehlschlag, da die Maschinen ihre Geschwindigkeit auf 490 km/h herunterdrosseln mussten und somit der gegnerischen Luftabwehr leichter zum Opfer fielen, die verbesserten Versionen "Panzerblitz II" und "Panzerblitz III" kamen nicht mehr zum Einsatz