auf der Suche nach
schnell zu fertigenden Panzerbekämpfungsmitteln für Flugzeuge, verwendete
man vorerst die "Notlösung" des "fliegenden
Panzerschrecks", hierzu wurde die im Erdkampf bewährte Waffe zum
Verschuss vom Flugzeug aus umgebaut, der Kopf des "Panzerschreck"
erhielt eine Treibladung woran ein durch 6 Streben gehaltenes Ringleitwerk
befestigt war
die erste Ausführung
hatte aber so schlechte ballistische Leistungen, daß man eine zweite
Version aus der Munition der älteren Heeresausführung fertigte, diese
wurden bei den Frontwerkstätten unter den Tragflächen der Fw 190 F-8 in
Reihen zu 4 oder 8 Stück montiert, als Verschussgerät wurde das Rohr der
Panzerbüchse verwendet
unter der Bezeichnung
"PD 8,8 cm-Pz.Büchsenrohr" kamen diese Geräte ab Oktober
1944 zum Einsatz und bildeten die Grundlage für die Entwicklung des "Panzerblitz
I", bei dem die 8,8-cm-R-Spreng-Granate, die beim Heer verwendet
wurde, die Entwicklungsgrundlage bildete
der Einsatz dieser
Waffe erwies sich bei einigen Fw 190 als Fehlschlag, da die Maschinen ihre
Geschwindigkeit auf 490 km/h herunterdrosseln mussten und somit der
gegnerischen Luftabwehr leichter zum Opfer fielen, die verbesserten
Versionen "Panzerblitz II" und "Panzerblitz III"
kamen nicht mehr zum Einsatz