Bernhard Tschirner wurde am 10.10.1910 in
Potsdam geboren und trat 1930 der Reichswehr bei. Später kommt er zum
Grenz-Infanterie-Regiment 121
Laut Meldung vom September 1939 ist er Angehöriger des Infanterie-Regiments 121,
dem Nachfolge-Regiment des Grenz-Regiments 121, dort bei der 3. Kompanie, und
wird am 26.05.1943 durch einen Granatsplitter an der rechten Hand und am rechten
Oberschenkel verletzt.
Nach seinen verschiedenen Lazarettaufenthalten wird er ab dem 24.07.1943 zum
Grenadier-Ersatz-Bataillon 122 nach Guben versetzt, welches ab Juli 1944 nach
Züllichau verlegt wird.
Von dort wird er ab dem 04.07.1944 in den Stab des II. Bataillons des
Grenadier-Regiments 1066 versetzt. Das Regiment wurde am 01.07.1944 als
sogenannte "Walküre"-Einheit aufgestellt und mit Befehl der Armeegruppe
Heinrici vom 22.08.1944 zur Auffrischung der 101. Jäger-Division verwandt.
Tschirner wechselt so am 20.10.1944 zur Jäger-Division über und wird in das
Jäger-Regiment 229 übernommen.
Bis April 1945 fehlen weitere Angaben zur Person Tschirners. Eine Meldung vom
20.04.1945 sieht ihn bei der 3. Kompanie des Grenadier-Regiments 104, der 47.
Infanteriedivision. Am gleichen Tag gerät er, als Stabsfeldwebel, bei
Oberfixingen in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 11.01.1947
entflieht.
Bernhard Tschirner starb im Jahre 1979.
EHRE SEINEM ANDENKEN - GOTT GEBE IHM DIE LETZTE RUHE
Danke Marcus