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17. Armee

Aufstellung:
20.12.1940 -
aufgestellt durch Wehrkreis II
August/September 1942 - Armeegruppe Ruoff infolge Unterstellung der 3. rum. Armee
21.07.1944 - Vernichtung auf der Krim, mit anschließender Auffrischung im Wehrkreis I

Armeetruppen:
Sturm-Bataillon AOK 17
Höherer Artilleriekommandeur 304
Korück 550
Armee-Nachrichten-Regiment 596
Kommandeur der Armee-Nachschubtruppen 591

Stellenbesetzung:

Oberbefehlshaber  
  General der Infanterie Karl-Heinrich von Stülpnagel   20.12.1940 - 05.10.1941
Generaloberst Hermann Hoth   05.10.1941 - 20.04.1942
Generaloberst Hans von Salmuth   20.04.1942 - 01.06.1942
Generaloberst Richard Ruoff   01.06.1942 - 24.06.1943
Generaloberst Erwin Jaenecke   24.06.1943 - 02.03.1944
Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner   02.03.1944 - 14.03.1944
Generaloberst Erwin Jaenecke   14.03.1944 - 30.04.1944
General der Infanterie Karl Allmendinger   30.04.1944 - 25.07.1944
General der Infanterie Friedrich Schulz mdFb 25.07.1944 - 30.01.1945
General der Infanterie Friedrich Schulz 01.02.1945 - 30.03.1945
General der Infanterie Wilhelm Haase 30.03.1945 - 08.05.1945
 
  Stab  
  Chef des Stabes Generalmajor Vincenz Müller 20.12.1940 - 01.06.1943
  Oberst Wolfdietrich Ritter von Xylander 01.06.1943 - 01.10.1943
Oberst Helmuth Voelter 01.10.1943 - 01.11.1943
Generalmajor Harald Freiherr von Elverfeldt 01.11.1943 - 15.11.1943
Generalmajor Wolfdietrich Ritter von Xylander 15.11.1943 - 09.07.1944
Generalmajor Joachim Schwatlo-Gesterding 15.07.1944 - 15.04.1945
Oberst Georg Gartmayr 15.04.1945 - 08.05.1945
Ia Oberst Fritz Wentzell 20.12.1940 - 01.07.1943
  Oberst i.G. Georg Freiherr von Weitershausen 10.08.1943 - 20.09.1944
Oberst Kurt Tarbuk   20.09.1944 - 00.05.1945
Qu1 Major Heinz Krug 30.05.1944 - ??.??.194?
IVb Generalarzt Dr. Schober stv. m. Meldg. v. 21.05.1942
Id Hauptmann Kunzen m. Meldg. v. 22.06.1941
         

Angehörige:

A B
   
C D
   
E F
   
G H
   
I J
   
K L
   
M N
   
O P
   
Q R
   
S T
   
U V
 

 

W XYZ
   

Kriegseinsätze:

1941

Sicherung der dt.-russ. Interessengrenze im Südabschnitt. Grenzschlachten in Galizien und Wolhynien. Durchbruchsschlacht durch die galizischen Grenzbefestigungen, Vorstoß über den Horyn auf die Stalin-Linie, Schlacht um Lemberg, Vorstoß auf Tarnopol, Kämpfe um Tarnopol und Durchstoß auf Proskurow und Starokonstantinow. Durchbruch durch die Stalin-Linie. Verfolgungskämpfe gegen den Dnjepr und Angriff über den Dnjepr. Schlacht bei Uman, Verfolgungskämpfe bis zum Dnjepr, Verfolgungskämpfe und Säuberung im Dnjepr-Bogen, Sicherung des Dnjepr-Bogens, Abwehrkämpfe im Brückenkopf Dnjepropetrowsk, Verfolgungskämpfe über Poltawa. Verfolgung gegen den Donez. Verfolgungskämpfe am Psiol und an der Worskla, Durchbruch und Verfolgung gegen den mittleren Donez. Kämpfe im Donez-Becken, Vorstoß auf Rostow und Einnahme der Stadt. Abwehrkämpfe im Donez-Becken

1942

Abwehrschlacht im Donez-Becken. Frühjahrsabwehrkämpfe im Donez-Becken. Vernichtungsschlacht von Barwenkowo. Abwehr im Donez-Becken. Durchbruch durch die feindliche Winterstellung im Donez-Becken. Schlacht von Rostow und Bataisk. Verfolgungskämpfe bis zum Kuban. Kuban-Übergang, Einnahme der Taman-Halbinsel und von Noworossijsk. Kämpfe im Hoch- und Westkaukasus. Verteidigung im Hoch- und Westkaukasus.

1943

Abwehr im im Hoch- und Westkaukasus. Absetzen aus dem Kaukasus auf den unteren Kuban. Abwehrkämpfe im Kuban-Brückenkopf. Abwehrschlachten im Kuban-Brückenkopf. Räumung des Kuban-Brückenkopfes. Abwehrkämpfe auf der Krim dabei: Abwehrschlacht auf der Halbinsel Kertsch.

1944

Abwehrschlachten auf der Krim. Abwehrkämpfe auf der Krim, Absetzen in die Festung Sewastopol, Abwehrschlacht in der Festung Sewastopol und Räumung der Krim über das Schwarze Meer. Reserve bei Hgr. Südukraine. Kämpfe in Galizien zwischen San und Wisloka. Stellungskämpfe an der Wisloka zwischen Weichsel und Karpathen

1945

Rückzugskämpfe in Westgalizien und Abwehrkämpfe im Oberschlesischen Industriegebiet. Kämpfe in Mittelschlesien zwischen Neiße und Lauban dabei: Verteidigung von Breslau. Kapitulation

Meldungen:

01.05.1944

Abendlage:

Feind setzte Einschießen fort. Bei V. Armeekorps wurden örtliche Vorstöße in Kompanie- und Bataillonsstärke gegen rechten Flügel 73. Infanterie-Division abgewiesen. Bei 49. Gebirgs-Armeekorps vereinzelte feindliche Stoßtrupptätigkeiten. Eigene Stellungen zwischen Bunker- und Ölberg wurden um 200 bis 300 m vorverlegt. In Belbektal und nördlich des Bunkerberges füllt Feind laufend vordere Gräben auf. Geringe beiderseitige Fliegertätigkeit. Zwischen 18. und 30.04.1944 wurden der Armee 2.647 Mann zugeführt. In gleicher Zeit Verluste (nur Deutsche) 4.836 Mann.

02.05.1944

Abendlage:

Bildung ausgesprochener Angriffsschwerpunkte nördlich B-Stellenberg und Ölberg, sowie starke flakgeschützte Ansammlungen nordostwärts Kamyschly-Schlucht lassen auf schwerste Materialeinsatz bei zu erwartendem Großangriff schließen. Mit starker Ari- und Granatwerfer-Unterstützung geführte Feindvorstöße in Zug- und Kompanie-Stärke gegen rechten Flügel der 73. Infanterie-Division wurden abgewiesen. Geringe beiderseitige Luftaufklärung. Eigener Schlachtfliegereinsatz gegen feindliche Werferstellungen nordostwärts Belbek.

03.05.1944

Morgenlage:

In frühen Morgenstunden mehrere Feindvorstöße in noch unbekannter Stärke gegen rechten Flügel 73. Infanterie-Division abgewiesen. Sonst nur beiderseitige Späh- und Stoßtrupptätigkeit. Vereinzelte feindliche Störfliegertätigkeit.

Abendlage:

Unverändertes Bild sorgfältiger Feindbereitstellung. Wiederholte Aufklärungsangriffe bis Bataillonsstärke gegen rechten Flügel der 73. Infanterie-Division abgewiesen; sonst keine infanteristischen Kampfhandlungen von Bedeutung. Beiderseits starke Luftwaffentätigkeit.

04.05.1944

Morgenlage:

Beiderseits Späh- und Stoßtruppunternehmen. Starke Zusammenfassung feindlicher Störfliegertätigkeit auf HKF der 50. Infanterie-Division.

Abendlage:

Zwei kompaniestarke Angriffe eggen rechten Flügel der 73. Infanterie-Division abgewehrt, sonst infanteristisch ruhig. Verstärktes Feindstörungsfeuer auf gesamte Armeefront. Laufendes Vorfühlen von Feindkräften in kleinen Gruppen aus dem Raum Gabel-Höhe-Fort-Kuppe in Gegend Kadykowa beobachtet. Eigene Ari und Flakartillerie führten wirkungsvollen Feuerschlag auf Feindmassierung in Gegend Kamary. Beiderseits lebhafte Kampf-, Schlacht- und Aufklärungsfliegertätigkeit. Jäger und Schlachtflieger schossen 29 Feindflugzeuge, davon 15 bei Geleitschutz ab, 2 Flugzeuge am Boden zerstört, 3 Abschüsse durch Flak. Im Zuge erfolgter Umgruppierung hat V. Armeekorps Abschnitt zwischen Haarnadelhöhe und Hohe Strasse übernommen. Neue Korpsgrenze Tschernaja-Brücke-Tunnelberg-Zangenschlucht-Hohestraße-Ort Kesek. Neue Divisionsgrenze zwischen 336. und 50. Infanterie-Division Wolfsschlucht-Bahnhof Mekensewy-Gory-Höhe 104,5-Ostrand Belbek. Diese Umgruppierung bedeutet eine erhebliche Verkürzung der Front des XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps. Sie hat den Zweck, der anscheinend am meisten bedrohten Nordfront die Schaffung von Reserven hinter der Front zu ermöglichen.

05.05.1944

Abendlage:

Bei V. Armeekorps griff Feind in mehreren Bataillons-Stärken zwischen Karanskije- und Adlerhöhe an, überall vor HKL abgewiesen. Bei 49. Gebirgs-Armeekorps Angriff mit Schwerpunkt zwischen Kamyschly und Belbek. Feind gelang es, B-Stellenberg zu nehmen, von dort nach Westen weiter anzugreifen, die Stellungen am Bunkerberg im Rücken anzugehen. Gegenangriffe zweier Bataillone von Süden her hat bis zum Einbruch der Dunkelheit Sattel zwischen Busenberg und B-Stellenberg erreicht und geht langsam voran. Schwerpunkt ununterbrochenen Feind-Lufteinsatzes über dem angegriffenen Abschnitt. Angriff von 120 Maschinen gegen Flugplatz Chersones erfolgreich angedrängt; weitere Angriffe gegen Hafen Sewastopol. Jäger schossen 30, Flak 4 Feindflugzeuge ab. Durch Teile der 50. Infanterie-Division, der 2. rumänischen Gebirgs-Division und Marine-Bataillon 320 (Hoßfeld) verstärkte Kampfgruppe 336. Infanterie-Division stand mit vorbildlicher Tapferkeit in schwerstem Abwehrkampf.
Neue Korpskommandeure: V. Armeekorps Generalleutnant Friedrich-Wilhelm Müller, 49. Gebirgs-Armeekorps General der Artillerie Hartmann.

Unterstellungen:

1941 Januar/April HG B Osten
  Mai HG A Osten
Juni/Dezember HG Süd Osten
1942 Januar/Juli HG Süd Osten
  August/Dezember HG A Osten
1943 Januar/Dezember HG A Osten
1944 Januar/März HG A Osten
  April/Juli HG Südukraine Osten
August/September HG Nordukraine Osten
Oktober/Dezember HG A Osten
1945 Januar HG A Osten
  Februar/Mai HG Mitte Osten

 

 

 

 

 

 


 

Ersatz:

  Infanterie/Grenadier-Ersatz-Bataillon 96 Schneidemühl

 

Quellen:

  • Georg Tessin
  • NARA T78-907
  • NARA T-1022 Rolle-2618

Buchhinweise: